Eine Menükarte voller Filmtitel - schon mal keine schlechte Idee. Ein nettes Häuschen am Stadtrand mit großem Garten und Pool - wenn das mal nicht den einen oder anderen Neider auf den Plan ruft. Zwei sich einander herzlich zugetane Schwestern, die das Essen vorbereiten - dann klappt's bestimmt auch mit dem Zeitplan. So wie's aussieht, kommt die Gastgeberin in der Küche ganz gut zurecht. Die Schwester malt auf 5 Nudeltellern mit Edding Nemos, die die Gäste beim Essen dann "finden" sollen.

Die Gäste kommen und sind gleich neidisch. Da wird von schlechten Menschen gezischt "Mit 20 konnte ich mir so ein Haus nicht leisten", obwohl doch jeder weiß, dass die schöne Cissy noch bei ihren Eltern wohnt. Der engagierte Butler "James" ist da auch wenig hilfreich.

Die Vorspeise: Variationen von Melonen, mit Papierschirmchen und hingepnseltem "Charm(e)". Das "e" steht in Klammern, weil Madame eine leichte Rechtschreibschwäche hat und erst von der Stimme überzeugt werden musste. Auf der Speisekarte fand sich das Wort "höflig"...

Die Hauptspeise: Lachsvariationen auf selbstgemachten Nudeln (handgeschnitten und -zusammengeklumpt) mit einer Sauce, die bei früheren Kochversuchen immer besser geschmeckt hat. Der schöne Staubsaugervertreter fragt nach Salz und findet ein Haar im Essen, das er als eklig bezeichnet und über das er sich gar nicht beruhigen kann. Er stellt das Essen ein.

Die Nachspeise: Die Schoko-Süchtel verspricht "Schokolade zum Frühstück" und kann das nicht halten. Ein selbstgemachter Brownie bekommt noch gekaufte Gebäckröllchen an die Seite gelegt, dazu gesellen sich noch ein paar Früchte, darunter auch Bananenstückchen. Letztere dürfen am Tisch in flüssige Schokolade getunkt werden. Es wird viel geseufzt und gehmmmt, am Ende wird aber gnadenlos kritisiert. Zu süß, zu viel, das meiste nur gekauft.

Am Ende gibt es 27 Punkte und den letzten, wenn auch nur 4. Platz, denn das Haarwunder und der hochdekorierte Eisenwarenladen liegen mit 30 Punkten auf einem gemeinsamen 2. Platz. Die Gastgeberin hätte sich "nicht weniger als 8 Punkte" gegeben und will "bei Gelegenheit versuchen, herauszufinden, woran es gelegen hat". Der tröfige Herr Doktor - einer von den Guten! - in spe gewinnt also und muss - wie vorher vereinbart - in den Pool hopsen, der Rest stürzt sich freiwillig hinterher oder wird von Nydal gestoßen. Der hatte erklärt, auf keinen Fall in den Pool zu gehen - vermutlich aus religiösen Grunden.

Auf die "mies-geile" U30-Truppe aus Berlin folgen (auf den ersten Blick) verschnarchte Münsterländer, die Weihnachtsmenüs kochen. The show must go on...

Schönes Wochenende!

Zitat von backslash

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Eine Menükarte voller Filmtitel - schon mal keine schlechte Idee. Ein nettes Häuschen am Stadtrand mit großem Garten und Pool - wenn das mal nicht den einen oder anderen Neider auf den Plan ruft. Zwei sich einander herzlich zugetane Schwestern, die das Essen vorbereiten - dann klappt's bestimmt auch mit dem Zeitplan. So wie's aussieht, kommt die Gastgeberin in der Küche ganz gut zurecht. Die Schwester malt auf 5 Nudeltellern mit Edding Nemos, die die Gäste beim Essen dann "finden" sollen.

Die Gäste kommen und sind gleich neidisch. Da wird von schlechten Menschen gezischt "Mit 20 konnte ich mir so ein Haus nicht leisten", obwohl doch jeder weiß, dass die schöne Cissy noch bei ihren Eltern wohnt. Der engagierte Butler "James" ist da auch wenig hilfreich.

Die Vorspeise: Variationen von Melonen, mit Papierschirmchen und hingepnseltem "Charm(e)". Das "e" steht in Klammern, weil Madame eine leichte Rechtschreibschwäche hat und erst von der Stimme überzeugt werden musste. Auf der Speisekarte fand sich das Wort "höflig"...

Die Hauptspeise: Lachsvariationen auf selbstgemachten Nudeln (handgeschnitten und -zusammengeklumpt) mit einer Sauce, die bei früheren Kochversuchen immer besser geschmeckt hat. Der schöne Staubsaugervertreter fragt nach Salz und findet ein Haar im Essen, das er als eklig bezeichnet und über das er sich gar nicht beruhigen kann. Er stellt das Essen ein.

Die Nachspeise: Die Schoko-Süchtel verspricht "Schokolade zum Frühstück" und kann das nicht halten. Ein selbstgemachter Brownie bekommt noch gekaufte Gebäckröllchen an die Seite gelegt, dazu gesellen sich noch ein paar Früchte, darunter auch Bananenstückchen. Letztere dürfen am Tisch in flüssige Schokolade getunkt werden. Es wird viel geseufzt und gehmmmt, am Ende wird aber gnadenlos kritisiert. Zu süß, zu viel, das meiste nur gekauft.

Am Ende gibt es 27 Punkte und den letzten, wenn auch nur 4. Platz, denn das Haarwunder und der hochdekorierte Eisenwarenladen liegen mit 30 Punkten auf einem gemeinsamen 2. Platz. Die Gastgeberin hätte sich "nicht weniger als 8 Punkte" gegeben und will "bei Gelegenheit versuchen, herauszufinden, woran es gelegen hat". Der tröfige Herr Doktor in spe gewinnt also und muss - wie vorher vereinbart - in den Pool hopsen, der Rest stürzt sich freiwillig hinterher oder wird von Nydal gestoßen. Der hatte erklärt, auf keinen Fall in den Pool zu gehen - vermutlich aus religiösen Grunden.

Auf die "mies-geile" U30-Truppe aus Berlin folgen (auf den ersten Blick) verschnarchte Münsterländer, die Weihnachtsmenüs kochen. The show must go on...

Schönes Wochenende!

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Moinsen ihr Lieben
ich lach mich grad schlapp, danke Backslash für deine Zusammenfassung
Auf die verschnarchten Münsterländer kömma gespannt sein.
Diese Woche hak ich einfach ab.
LG Quitte