ich sage mal Tschööö ,habe Hunger

Zitat von Martali

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B 52? war das nicht gegen Blattläuse

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Guten Abend ,
heute also bei Gordon, der mir noch immer sympathisch ist. Er hat locker und freundlich durch seinen Abend geführt und auch die Vorbereitungen waren geübt.

Am Anfang der Sendung war ich zunächst etwas befremdet - musste erst noch das Hirn einschalten: ich sitze hier bei 27° im Wohnzimmer und schwitze, und Ilona und Annemarie stehen mit Rollkragenpullover und Jacke da. Mir wurde es für eine Sekunde noch wärmer, aber ich habe es dann doch schnell gerafft.

Gordon war in einem größeren Markt einkaufen und tatsächlich mehrere Zutaten gekauft als nur Fleisch oder nur Gemüse oder so. Er wohnt zusammen mit seiner Freundin, der er auch die Haare knallrot färbt - also brauch sich Kate keine Mühe mehr zu geben. In der Küche hat er eine funkelnagelneue Kochinsel mit Induktionsherd. Ich fand es eigentlich vernünftig, sein Menü doch noch mit den ihm bekannten Geräten zuzubereiten, als sich mit Unkenntnis seiner neuen Kochstelle zu blamieren.

Für die Vorspeise dünstete er zunächst Zwiebel und Schalotte, die er weich auf die rund ausgestochenen Vollkornbrote strich. Das fand ich schon mal "durchdacht" und neu. Die Ziegenkäserolle in Scheiben zu schneiden, war etwas mühsam, weil das Messer nicht scharf war bzw. er hätte ein Käsemesser benutzen sollen, dann hätte es nicht so gebröselt. Auf den Tellern wurde der Rucola verteilt - er sah meines Erachten gewaschen aus -, die noch mit Honig verfeinerten und überbackenen Brotscheiben darauf drapiert und der Salat mit seiner selbstkreierten Balsamico-Feigen-Orangensoße beträufelt. Blümchen drumrum und den Gästen hat es geschmeckt. Ralf verzichtet zur Figurerhaltung auf Kohlehydrate und lässt das Brot liegen.

Für den Hauptgang schnitt er gekonnt die sauber parierte Schweinelende so auf, dass er sie als Rolle mit der Frischkäsemischung füllen konnte. Für die Füllung wurde auch eine frische Mandarine sorgfältig per Hand filetiert und die Chillischote erstmal probiert und zu testen, wieviel davon er am besten verwendet. Für die Salzkruste schlug er Eiweiß und vermischte es mit Unmengen feinem Salz und ummantelte damit die beiden gefüllten Filets. Sie kamen auch gleich in den Ofen, weil sie bei 80° im Backofen über 3 Stunden garen sollten. Die Kartoffelspieße waren dann kein Problem mehr, und der Möhrenauflauf musste auch nur noch in den kleinen Ofen. Den hatte er auch schon am Nachmittag zubereitet, so dass es keine allzu lange Wartezeit gegeben hat. Das Fleisch soll gut gewesen sein, wir können nicht beurteilen, ob es zart war. Dass es sich nicht so gut schneiden ließ, kann auch an dem nicht so scharfen Messer gelegen haben.

Feuerspucker, wie einer in der Wartezeit für Unterhaltung sorgen sollte, mag ich nicht, das würgt mich und hat mir nicht gefallen. Aber es wurde wenigstens nicht gewühlt.

Die Nachspeise war sehr simpel und hatte was von Kindergeburtstag. Knallzucker im Dessert kann man nur in Köln zum Dinner servieren.

Ich finde, Gordon hat das, was er sich vorgenommen hatte, sehr gut gemeistert und war ein sympathischer, guter Gastgeber. Ich mag ihn, er hat mehr Manieren als seine Gäste und hat überhaupt nichts Überhebliches an sich. Seine Einschätzung zu seinem Menü war schüchtern bis angemessen. Von mir hätte er 8 Punkte bekommen.

Ilona wird den Rest der Woche meckern und hat heute schon Taktiererpunkte vergeben. Ralf war der einzige, der wusste, welches Teil vom Schwein die Lende ist, Ilona und Annemarie haben ihre Unwissenheit mit Albereien zu vertuschen versucht - und von Kate hatten wir nichts anderes erwartet. Morgen darf sie kochen - wir dürfen gespannt sein.

Liebe Grüße
Parmesan

Moin @ zusammen.

Das Kölner Desaster Nr.2.
Gordon ist ein Friseur mit Prinzipien. Auch Kunden die er nicht mag schneidet er ordentlich die Haare. Nee was für ein Schwätzer. Er wohnt mit seiner Freundin zusammen. Nicht nur seine Freunde haben gestaunt, dass er mit einer Frau zusammen zieht. Schade wie da Zeit bei der Wohnungsführung verschwendet wurde, denn Gordon stand rum und wusste nichts zu erzählen. Was sich aber später legte. Zum Einkauf ging er in einen SM und bekam gerade noch die letzte Packung Ziegenkäse. Er hat aber alles alleine gemacht. Ob der Herd neu war haben wir nicht erfahren, aber dass er darauf noch nicht gekocht hat schon. Welch ein Weichei, probiert die Chili und spuckt so sogleich wieder aus.

Deko: wieder einmal die guten Papierservietten.

Empfang: beim Zuprosten kam es zu einem Fußballspiel mit einem Glas. Nicht allein in dieser Szene, auch später, zeigte Anne, dass sie gerne die Beine hochwirft. Wie albern ist das denn? Ob sie mal Funkenmariechen war?

VS: na toll, so etwas Schwieriges. Trockenen Rucola mit Ziegenkäse und Honig. Die Bezeichnung Presskornplatte für Schwarzbrot hatte er sich ausgedacht. Doch er ist schon recht gewitzt. Auch wenn er das Dressing um den Ziegenkäse verteilte, der Rucola blieb trocken. Beim Schneiden des Ziegenkäses stellte er sich aber dusselig an. Dabei die Finger ablecken hat was.

Sicherlich ist es nicht jedermanns Sache, so ein Feuerschlucker, aber die Reaktion von Ilona war übertrieben. Sie will nur ganz schnell die Woche um bekommen und das Preisgeld einheimsen.

HG: das mit dem Filetbraten war eigentlich eine gute Idee, aber der war für mich trocken. Wenn schon Salzmantel, dann nimmt man doch nicht das feine Speisesalz, sondern das grobe. Auch hatte ich den Eindruck, es war zu wenig Salz. Wie er die Soße machte, wurde nicht gezeigt, aber sie kam sehr gut an. Dieser Kartoffelspieß war eher lustig, als sinnvoll. Den Möhrensalat hat er sicherlich selber erfunden, denn da war alles drin. Und wieder ein Schüssel im Essen. Dass gerade die Durcheinander-Köchin die größte Kritikerin war, hätte ich nicht gedacht. Außer bei ihr war auf noch auf einem anderen Teller der Möhrensalat übrig. Das war jedenfalls nix, dieser Gang.

DS: für einen Kindergeburtstag hatte er jedenfalls ein Gericht parat. Obwohl Kate kein Mascarpone mag, das DS hat ihr geschmeckt. Anne war darüber erstaunt, worauf Kate meinte, dass da ja ganz wenig drin war. Außer einem Klecks Sahne war es nur Mascarpone.

Doch man sah, dass Gordon öfters kocht, es sah alles geübt. Es gab sogar Kölsch zum Essen, nur Ilona trank es nicht. Warum hatte sie nicht abgelehnt? Dieses Menü hätte er sich nie nicht aussuchen dürfen. Natürlich war es kein pD, aber die 6 Punkte von der Gemüse-Verkocherin Ilona waren schon stark. Denn schlechter als ihrs war es nicht.

Kate konnte heute kaum Fachkommentare abgeben, sie wurde zu wenig gefragt.
Die Unperson jedenfalls war für mich Ilona (Oberschwester Hildegard) mit Abstand.

Mir ist aufgefallen, wenn Ilona sprach und ich nicht gerade hinsah, so dachte ich Marijke Amado spricht. Nur ist Marijke viel sympathischer

LG rudi

Hairdresser on Fire

Gordon wohnt in der "denkfabrik", was man auch an seiner epischen Menue-Beschreibung deutlich merkt. Eines seiner Hobbys ist das Feuerspucken, ein anderes, an öffentlichen Orten erotische Fotos mit seiner knall-rothaarigen Freundin zu designen. In seiner bunten Wohnung mit vielen tierischen Accessoires fühlt er sich sichtlich wohl.

Und in einer Küche hantiert er auch nicht zum ersten Mal, das sieht nicht ungeübt aus.

Gleich zu Beginn bekommt Kate durch unglückliche Verquickung der Umstände eine ordentliche Champagner-Dusche ab. Das wird ihr nicht so viel ausgemacht haben. Denn wie ich oder vielmehr sie selbst sich vermutlich einschätzt, wird sie demnächst sogar in Champagner baden.

Ilona gibt die große Kritikerin, auch was die Zugabe zum Dinner, ein feuerschluckender Kollege von Gordon, anbelangte. Es war so gar nicht ihr Fall. Na, war vielleicht die Rache für ihre Bauchtänzerin am Vorabend, die ist ja auch nicht jedermanns Fall. Etwas mehr Toleranz täte nicht nur Ilona gut.

Vox hat uns an diesem Dinner-Abend weitestgehend mit Kates Kommentaren verschont, damit das geneigte Publikum nicht noch vor deren eigenem Dinner-Abend abspringt. Nur, dass ihr Gordons Soße Angst machte, musste man unbedingt senden.

Eine ganz neue Art von Phobie.

Hier haben wir das Pendant zum Dummschwätzer der Berliner Runde, nur dass sie diesen mit ihrem Dummschwätzen noch locker überholt. Ein bisschen Berlin steckt eben immer auch in Köln und umgekehrt.

Ilonas Gerede über Vegetarierer, die sie als "krank" empfindet, trägt auch nicht dazu bei, dass ich sie jetzt als hypersuperintelligent einschätze. Leben und leben lassen, gute Ilona. Ansonsten wirds zappenduster.

See you later, Alligator, Gruß Biene