Zitat von PaoniaWas mich wirklich nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass er das ja auch unterrichtet. Dass es Leute gibt, die dafür Geld bezahlen.. Ja, die Sinnkrise der westlichen Gesellschaft treibt seltsame Blüten...
Was ich mich frage ist, wieviel Geld er selber abgeben muss, damit er unterrichten darf. Kurz gesagt, sind solche Schulen reine Abzockerei und nur ein weiterer Geschäftszweig in einer kapitalistischen Wirtschaft. Deswegen sind mir solche pseudo-religions fanatische Personen a la Marcelo mehr als zuwider!
Nein ich bin NICHT die Signatur, ich putz hier nur!!!
Hallo liebe Lästergemeinde, ich schau mal wieder kurz ´rein. Also, Rudi´s - wie immer brillianter - Analyse ist nichts hinzuzufügen. Zum Thema Kopfbedeckung (hab mich spontan auch gekratzt): zieht der Marcelo eigentlich nachts eine Schlafhaube auf (würde ich gern mal sehen)? Ok, das Essen mag ganz passabel gewesen sein, aber erstens kann man auch ohne religiösen Hintergrund köstlich vegetarisch kochen und zweitens habe ich den Eindruck, dass er (so wie andere "Künstler" zuvor auch) den PD-Auftritt als Promotion für sein Yoga-Studio nutzt. Da fällt mir doch die letzte Zeile vom Willy Michl Lied "Der Stein der Weisen" ein: "Da geht mei Nachbar nur umanand, mit am indischen Gwand und am Buach in da Hand" (hochdeutsch: geht mein Nachbar nur rum mit indischer Kleidung und einem Buch in der Hand) Der Rest der Woche wird wahrscheinlich weniger spektakulär...
ZitatWas ich mich frage ist, wieviel Geld er selber abgeben muss, damit er unterrichten darf. Kurz gesagt, sind solche Schulen reine Abzockerei und nur ein weiterer Geschäftszweig in einer kapitalistischen Wirtschaft. Deswegen sind mir solche pseudo-religions fanatische Personen a la Marcelo mehr als zuwider!
Du hast es auf den Punkt gebracht. Es fiel mir schwer , diesen Mist bis zum Schluss anzusehen. Auch störte mich, wie unkritisch die Gäste die ihnen aufgezwungenen Unbequemlichkeiten in Kauf nahmen. Eine Kamera bewirkt Wunder.Ohmmmmmmmm
Guten Abend, alle zusammen! So ein ausgemachter Blödsinn heute Abend....eine Zumutung war das und ich weigere mich, den heutigen Abend als PD zu titulieren oder auch nur anzusehen. Es war eine Werbesendung von vorne bis hinten und irgendwie eine "Vergewaltigung" der Gäste, die diesen Blödsinn mitmachen mußten. (Schuhe ausziehen und vom Boden essen ist nicht wirklich westliche Lebensart und hatte von einem PD absolut nichts an sich auch nicht die leiseste Spur. Zusammengematschte Gemüse und Reis mit Joghurt..........das soll ein PD werden? Oooooooooohhhhhmmmmmmmmm! So etwas kann der große Guru Interessierten zelebrieren, die bei ihm "lernen" wollen....die Punkte sprachen letztendlich für sich und die Gäste waren exorbitant wohlwollend..... Hauptsache, die Werbung stimmte, seine "Schule" wurde mehrere Male groß gezeigt Ich fühlte mich nicht nur sehr gelangweilt sondern auch noch veräppelt! LG. Seerose
Unerhörte, nie da gewesene Dinge tun sich heute beim perfekten Dinner. Denn Gastgeber Marcelo aus Wuppertal nötigt seine Gäste vom Boden zu essen. Und nicht nur das, jeder der eintritt muss erst einmal seine Schuhe ausziehen.
Dafür dürfen wir aber ganz kurz sehen wie Yogalehrer Marcelo oben ohne aussieht…irgendwie älter kommt er mir so vor. Das kann aber auch an den vielen beeindruckenden Götterbilder liegen, die an den Wänden im Yogastudio hängen. 108 Götter gibt es und jeder ist für das Glück in einem anderen Lebensbereich zuständig. Marcelo hat aber noch nicht alle kennengelernt.
Dann gibt es noch einen Altar und eine Sitzecke zu besichtigen, dort trinken Marcelo und seine Schüler nach Feierabend öfters mal ein Bier, Verzeihung natürlich einen Tee. Ja, und eine Küche gibt es auch. Die ist ganz, ganz winzig klein, noch nicht mal eine Spülmaschine konnte ich entdecken, aber einen 3 Platten Herd und einen Minibackofen, ja und einen Esstisch, den braucht Marcelo zum anrichten. Daher wird auf dem Boden serviert, ja, ja…
Nun kommt die beste Köchin der Welt, die Mama von Marcelo, eine Brasilianerin, die öfters mal das Promidinner guckt. Heute hilft sie ihrem Sohn beim Schnibbeln und wenn sie nicht schnibbelt singt sie. Zwischendurch wirft sie mal einen entsetzten Blick auf ihren Sohn, der gerade einen Brühwürfel ins Essen wirft und dann werden die Yogamatten ausgerichtet. Marcelo wechselt seine weiße Mütze gegen eine rote und die Mama verabschiedet sich. Sie will noch ein Bad nehmen und dabei die Vogue lesen. Ja, so sind sie die Brasilianerinnen, immer modisch interessiert.
Dann erscheinen die Gäste, Schuhe aus und ab auf die Couch, wie zu Hause, nur Nescho, der weigert sich. Bestimmt hat er Müffelsocken an. Wenig später unterwirft er sich doch dem Gruppenzwang und zieht seine Schuhe aus. Oder er hat festgestellt, dass es sich mit Schuhen noch unbequemer auf dem Boden sitzt.
Zum Aperitif gibt es Traubensaft mit allerhand Kräutern, der nach Tomaten schmeckt und dann wird erst einmal gebetet. Nicht richtig gebetet, sondern eher ein Mantra zelebriert. OHHHHHMMMMMM. Die Gäste lassen alles tapfer über sich ergehen. Und dann wird auch schon die Vorspeise serviert. Eine Avocado Creme mit Knoblauch, Ananas und Weintrauben. Dazu indisches Brot, das nach Blätterteig schmeckt. Zum Glück kann man die Creme mit dem Löffel essen und das Schälchen hochhalten, so geht es einigermaßen. Sie schmeckt super, super lecker. Bloß Giovanna hätte noch gerne ein bisschen mehr gehabt.
Zum Stöbern ist ja nun nicht so viel, daher vertreiben sich die Gäste mit Yoga-Übungen die Zeit bis zum Hauptgang. Sogar Nescho kennt sich damit aus.
Der Hauptgang ist schon ein bisschen schwieriger zu essen und Martin meint, wenn man vorher meditiert hätte, wäre es sicher einfacher gegangen. Aber geschmeckt hat es wohl, nur Giovanna hätte gerne noch ein bisschen mehr gehabt.
Zum Nachtisch gibt es Obstsalat mit eingekochter Kondensmilch. Ist wohl auch lecker, aber Giovanna hätte gerne noch ein bisschen mehr gehabt.
Nun fühlen sich alle super leicht und gesund und freuen sich, mal was anderes kennengelernt zu haben. Daher stimmen sie alle mit in ein neues Mantra ein. Ohhhhhhmmmmm Shantiiiiiihhhhh Insgesamt bekommt Marcelo von seinen Gästen 27 Punkte.
Und Ohhhhmmmm sieht aus wie eine Dreißig….Sachen gibt’s……
---------------------------------------------------------- Wer zweideutig denkt, hat eindeutig mehr zu lachen
heute Abend waren wir bei Marcelo in Wuppertal in seiner Yogaschulen-Wohnung zu Gast. Seine Schulungs-Wohnung ist zwar schön groß und hat auch gemütliche Ecken, aber die Küche (wenn man das so nennen kann) ist doch sehr klein. Die Wasserstelle ist im anderen Zimmer, sie hat keinen Platz mehr. Auf den Topfdeckeln klebt noch das Logo des Herstellers - wurden die nach dem Kochabend zurückgegeben? In der Küche wäre wohl kein Platz, sie dauerhaft unterzubringen.
Das Einkaufen war schon lehrreich. Marcelo fragte die Bioladenverkäuferin nach dem "ayuverdischen Bratfett", und bekam Ghee. Auf Nachfrage versicherte ihm die Verkäuferin, dass das genau das sei, was er suchte. Dann kaufte er die weniger reifen Avocados, die waren schöner grün als die reifen, und zum guten Schluss brasilianische Mangos aus Thailand. Schon faszinierend, was es so alles gibt.
Wieder zuhause, fing er gleich mit seinen Vorbereitungen an. Es dauerte nicht lange, bis die echt brasilianische Mama als Kochhilfe kam. Die beiden kommen auf engstem Raum miteinander aus und verstehen sich ohne Worte. Zur Auflockerung sangen sie noch zusammen.
Was soll ich übers Kochen schreiben? Mama schnitt das Gemüse klein, sie konnte mit dem kleinen Messer wirklich gut umgehen. Marcelo rührte und mixte, gab Pülverchen und Gemüsebrühwürfel in die verschiedenen Töpfe. Besonders angetan hat es mir das indische Gewürz als Knoblauchersatz. Yogis verwenden kaum Knoblauch, es entzieht dem Körper (und der Seele) die Energie.
Die Gäste mussten als erstes die Schuhe ausziehen, gerne hat das keiner gemacht, Nescho hat sich zunächst sogar der Anweisung widersetzt. Später beugte er sich dem Gruppenzwang. Wahrscheinlich ist es ohne Schuhe gemütlicher, in den verschiedenen Haltungen auf dem Boden zu sitzen. Das Festmahl wurde nämlich auf dem Boden sitzend verspeist. Aber den Aperitif gab es noch auf dem Sofa: Traubensaft mit Datteln und Gewürzen, fein zerkleinert. Aber dann mussten die Gäste der Wahrheit ins Auge sehen und auf dem Boden Platz nehmen.
Der Avocadodream der VS kam noch ganz gut an, das dazu gereichte indische Fladenbrot auch. Das kann man hier aber nicht selbst machen, das kann nur der Inder.
Zum HG gab es verschiedene Breie, einen davon verglich der Gastgeber mit dem Windelinhalt seiner 3-monatigen Tochter. Lecker.
Die Nachspeise fiel dann zum Schluss ganz durch. Das "süße Geheimnis", bestehend aus einer in gezuckerte Kondensmilch und Kokos eingehüllten Traube, wurde zwar erwähnt, aber nicht als besonders herausragend. Das Obst wurde als Obstsalat erkannt und die Creme, in die es eingerührt wurde, bestand ebenfalls aus gezuckerter Kondensmilch mit Joghurt - wer's mag.
Die Gäste urteilten in den Interviews alle irgendwie neutral, nur Giovanna gab zu, dass ihr "was zum Beißen" gefehlt hat und insgesamt alles zu wenig war. Die Punkte zeigten dann, wie es allen tatsächlich gefallen hat. Zum Genuss der servierten Speisen konnte auch das zu Beginn des Dinners aufgezwungene Ohhhmmm-Gebet nicht wirklich verhelfen. Und die Gäste konnten das auch nicht ganz ernst nehmen, Giovanna konnte das Lachen nicht zurückhalten. Der Abschlussgesang kam ebenso wenig gut an. Irgendwie war der Abend spaßig, und irgendwie unvorstellbar. Nun können wir uns für den Rest der Woche beruhigt zurücklehnen: so ein Abend kommt bestimmt nicht noch einmal.
Zitat von PaoniaVielleicht sollten wir No eine Warnungsmail schicken. Nicht dass sie unvorbereitet auf dieses pseudo-indische Gematsche trifft!
wir müssen da auch durch
Aber vier haben uns Mir tut leid, wer im MK da alleine durch muss!
Paonia, mach dir keine Gedanken. Ich hab erst mal die Schuhe ausgezogen, eure Kommentare gelesen, die Rezepte begutachtet, und jetzt bin ich durch mit heute. Ich hab ja auch euch, da brauch ich doch kein MK.
Marcelos Motto: „Es muss nicht alles perfekt sein.“ Genau richtig für ein pD. Was mir als erstes gefiel, er trug meistens eine Mütze. Damit wirkte er seriöser. Es gibt lt. seiner Aussage 130 Yogagötter und er ist bemüht sie alle kennenzulernen. Ob er dafür viel reisen muss? Überhaupt finde ich es etwas seltsam, dass sich jemand Guru nennt und noch nie in Indien war. Da kommt bei mir die Frage auf, hat er sich selbst ernannt und sein Wissen aus Büchern gesammelt? Tolerant, kann auch Unwissenheit sein, ist er auf alle Fälle, denn auf seinem kleinen Altar waren auch andere Religionen vertreten. Sogar ein Christuskreuz war zu sehen. Seine Lieblingsfarbe ist Orange, weil sie das Feuer symbolisiert. Ich Depp dachte immer das wäre die Farbe Rot. Wenn er in seiner Joga-Schule auch kocht, so bot es sich natürlich an, dort das pD abzuhalten. Die Küche war ja mehr als klein, aber wie er meinte hat er dort alles was er zum Kochen braucht. Die Wasserstelle war auf der anderen Seite, also im Gebetsraum. Dort stand eine kleine Spüle und dort kocht er auch Tee für seine Jünger. Wie ich schon vermutete, kann er nicht kochen. Mit seiner Arbeitsgeschwindigkeit ist jede Zwiebel oder Tomate ganz nah am Haltbarkeitsdatum. Schön dass ihm seine Mutter half und das meiste kleinschnitt. Leider hinterließ sie viel von ihrem grünlichen Nagellack im Essen. Nun ja, wenn er für Geschmack sorgt …… Eins möchte ich aber doch lobend erwähnen, er hat viel frisches Obst, Gemüse und Gewürze verarbeitet. Eigekauft hatte er in einem Bio-Laden, also billig war das Essen nicht gerade. Wie das mit anderen Teilen aussah ist wieder eine andere Sache.
Deko: das sah gar nicht so schlecht aus, war leider nur etwas zu niedrig. Die Sitzkissen mögen eine kleine Hilfe gewesen sein, aber selbst er konnte nicht dauernd so sitzen. Dies hatte etwas von Nötigung an sich. Auch sein Gebet vor dem Essen war Intoleranz. Wie Nescho schon sagte, wurde er durch den Gruppenzwang dazu gezwungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gesund ist, während dem Essen die Innereien so einzuquetschen. In einem Kupferbecher hatte er schon längere Zeit Wasser eingefüllt, damit das Wasser den Geschmack des Metalls annehmen konnte. So eine lauwarme Metallbrühe kenne ich aus Wiesbaden aus den Brunnen die überall rumstehen. Da wird man doch krank von.
Empfang: erst mal Schuhe aus. Nun das ist ja nix schlimmes, das gibt es in vielen Kulturen. Als Aperitif servierte er einen Traubensaft mit div. Gewürzen. Den Geschmack konnte niemand so richtig orten. Eine Alternative wäre schön gewesen.
VS: die Ananas kamen aber aus der Dose, von wegen frisch. Obwohl Knoblauch die Lebensenergie nach unten zieht, hat er ihn dennoch verarbeitet. Das Fladenbrot hätte er sicherlich gerne selber gemacht, aber das kann nur ein echter Inder herstellen. Nee was für ein Pech.
HG: geklärte Butter (Ghee) ist also eine ayurvedische Fettalternative. Vielleicht weil es reines Fett ist. Hat ein Bouillonwürfel auch eine ayurvedische Bewandtnis?
DS: gezuckerte Kondensmilch u.a. mit Milchpulver. Nee da hätte ich nur die Trauben gegessen.
Bis auf das DS hätte ich sicherlich alles probiert. Vielleicht hätte es mir sogar geschmeckt, hätte ich die Zubereitung nicht gesehen. Aber diese Wertungen waren ja ne Frechheit. Giovanna soll nur 2 Punkte besser gewesen sein. Bei aller Liebe, da war ein Universum dazwischen. Aber vielleicht sind die Gäste nur zu schüchtern gewesen. Auf dem Boden sitzen Japaner auch, aber das Essen steht dann auf einem niedrigen Tisch und man hat nicht die nackten Füße im Essen. Dass Giovanna am Ende noch Hunger hatte, konnte ich verstehen. Zu beißen gab es auch nix, das war fast nur Babykost. Ein Lob auf die Gäste, die alles so geduldig ertragen haben, nur die Wertungen waren daneben.
Diese Folge wird reißenden Absatz als DVD finden - als Meditationsvideo. Ich habe schon nach drei Minuten die Augenlider nicht mehr oben halten können. Angst vor dem Zahnarzt? Der Doktor lässt einfach dieses öde Schauspiel auf einem Fernseher ablaufen und schon ist der Patient wegggeratzt.
Beeindruckend war ausschließlich die Gesichtskirmes des Gastgebers, der wohl neben den 108 Göttern auch noch seine 26 Gesichtsmuskeln ausgiebig kennenlernen und ausprobieren wollte.
Er unterrichtet Yoga und präsentiert sich selbtbewußt als praktizierender Teil einer Welt, die er wohl nur aus dem Fernsehen kennt. So wird es auch mit seinen Kochkünsten gewesen sein. Nur war es sicherlich kein Fernsehkoch sondern die Eindrücke aus der Lebensmittelwerbung. Sicherlich eröffnet er bald die MantraMaggi-Kochschule.
Wartens wirs ab. Heute gibts endlich nochmal was Bodenständiges :)
Das perfekte Dinner auf VOX.de- wir diskutieren, bewerten und lästern in der Wissens- und Lästeranstalt.
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Bergisches Land, Dienstag, 30.07.2013, Marcelo, 39
30.07.2013 20:04 (zuletzt bearbeitet: 30.07.2013 20:05)
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für dich
hab ich grade noch mitgekriegt 
