Die "tolle Truppe" aus Köln durfte ihre Kochkünste unter Beweis stellen und versuchen, die "Kölner/Rheinische Mentalität" darzustellen und ist dabei - mit der ausdrücklichen Ausnahme von Mustafa - krachend gescheitert.
Nach dem Auftakt und der Vorstellung der Kandidaten*innen mit drei Lehrern*innen am Montag war uns sofort klar, das gibt nichts. Aus diesem Grund habe ich auf eine weitere Kritik an den anschließenden Dinner-Abenden auch verzichtet. Die Versuche der 4 Gastgeber/innen "Kölsch" sprechen zu wollen, konnte uns nur ein mitleidsvolles Lächeln entlocken. Mustafa alleine hatte mehr "Kölner Mentalität" inne, als die anderen vier gemeinsam aufweisen konnten. Dieses wurde von euch aber auch bei seinen Gastgeberqualitäten etc. deutlich hervorgehoben.
Wenn dann aber bei Ramona von VOX untertitelt wird, "Kölner Original", krijje mer ävver de Bejovung (wird es uns aber schlecht und wir verfallen in eine unerwartete Ohnmacht)!
Schon der kölner Mundartdichter Willi Ostermann klagte 1936 in seinem Lied "Heimweh nach Köln", "ming Muttersproch noch nit verlore, dat ess jet, wo isch stolz drop ben", und auch Konrad Adenauer sprach ein Leben lang mit einem deutlich unüberhörbaren kölner/rheinischen Tonfall, erst gestern Abend auf 3SAT in dem Film über Fritz Bauer "köstlich" nachgespielt.
Also ihr "Im(m)is", wenn ihr "Kölsch" nicht könnt, lasst es bitte sein!
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Köln, Freitag, 03. Februar 2023, Linda, 27
03.02.2023 20:12 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2023 20:12)
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