Ohh doch, wenn du Kanibalismus und Matsche aus gekochten Kartoffeln sehen willst, matschiges Dessert, unspektakuläre VS und dann auch noch ne Sumuringerin, die ihren GG mal auf die Matte legte,doch dann solltest du gucken.
Ohh doch, wenn du Kanibalismus und Matsche aus gekochten Kartoffeln sehen willst, matschiges Dessert, unspektakuläre VS und dann auch noch ne Sumuringerin, die ihren GG mal auf die Matte legte,doch dann solltest du gucken.
es reicht, dass ihr gelitten habt, ich muss es nicht
Guten Abend , tja, Matthias, was soll man dazu sagen. Ok, er ist noch jung und kann noch viel lernen . Er wohnt mit seiner Schwester in einem schmucken Häuschen. Ich bin ganz sicher nicht neidisch, aber wer zahlt denn das? Er als Student? Aber es scheint zu klappen und mir soll es recht sein.
VS: Die gefüllten Champignons mit Geheimrezept können geschmeckt haben, den Brie zum Überbacken hätte ich weggelassen. Der Feldsalat war auf der gleichen Platte angerichtet und mit viiiieeel "Salatsoße" überschüttet. Ich mag es nicht, wenn Salatsoße in die anderen Speisen läuft, erstens werden sie schneller kalt und zweitens schmecken sie dann wie der Salat. Er hätte den Feldsalat in ein Extraschälchen geben sollen, dann kann er so viel Soße drüberkippen, wie er will, die bleibt dann sowieso in der Schale.
Anastasia mag zwar Pilze in jeder Variation, hat aber von den drei gereichten Champignons nur einen gegessen. Muss ich das verstehen? Die anderen Gäste haben die Teller ziemlich leergeputzt.
HS: Dieses dicke Fleischteil erst nach der Vorspeise unangebraten aus dem Kühlschrank in den Backofen zu schieben, konnte nichts werden, es kam viel zu roh auf den Tisch. Sabine war extra noch in die Küche gekommen, um dem kleinen Matthias zu stecken, dass Anastasia kein rohes Fleisch essen darf. Unbekümmert hat er sich darüber hinweggesetzt. Für ihn muss Roastbeef genau so sein. Mir wäre es auch zu roh gewesen und die vielen Fettsehnen hätten mich auch gestört. Das Kartoffelgratin hätte auch länger im Ofen sein können, dann wäre die Käsekruste evtl. knusprig geworden. So war es latschig. Die Bohnen - waren halt Bohnen.
Die NS war wohl sehr gut. Gut, dass er das Schokoeis nicht angetaut hatte, dann wäre es beim Überbacken mit dem Eischnee davongelaufen. Das Rotweineis war eine unangekündigte Zugabe. Am Eis konnte man sehen, dass der Backofen wohl in Ordnung war, aber wenn man, wie beim HG, ein Backblech zwischenschiebt, wird die Hitze anders verteilt und es funktioniert nichts mehr.
Die Gäste scheinen sich zu verstehen, Sabrina war etwas overdressed. Aber wie Sabine schon sagte: wenn sie sich wohlfühlt, ist's ok.
Der Cousin als Hilfe in der Küche wollte einfach nur ins Fernsehen, die Schwester zur Tischdeko auch. Vielleicht bringt es ja dauerhafte Vorteile?
Das Frühstück war reichhaltig und für jeden Geschmack was dabei. Es konnte Sabrina aber nicht überzeugen, einen Punkt mehr zu geben als die angekündigten 7 vom Abend. Sie hätte so gerne noch etwas mehr kritisiert, fand aber bei der Punktevergabe die Worte nicht.
Von mir für die VS 6 Punkte (wegen der auf dem ganzen Teller verlaufenden Salatsoße), für den HG ebenfalls 6 Punkte (Fleisch ZU roh, Gratin latschig, zu den Bohnen gibt's nix zu sagen), für das Dessert 8 Punkte, wenn er denn das Eis tatsächlich selbst gemacht hat (glaube ich ihm mal). Zusammengezählt und geteilt ergibt das ganz knapp 7 Punkte.
Morgen bin ich nicht da, kann also weder schauen noch schreiben.
Zitat von ParmesanGuten Abend , tja, Matthias, was soll man dazu sagen. Ok, er ist noch jung und kann noch viel lernen . Er wohnt mit seiner Schwester in einem schmucken Häuschen. Ich bin ganz sicher nicht neidisch, aber wer zahlt denn das? Er als Student? Aber es scheint zu klappen und mir soll es recht sein.
VS: Die gefüllten Champignons mit Geheimrezept können geschmeckt haben, den Brie zum Überbacken hätte ich weggelassen. Der Feldsalat war auf der gleichen Platte angerichtet und mit viiiieeel "Salatsoße" überschüttet. Ich mag es nicht, wenn Salatsoße in die anderen Speisen läuft, erstens werden sie schneller kalt und zweitens schmecken sie dann wie der Salat. Er hätte den Feldsalat in ein Extraschälchen geben sollen, dann kann er so viel Soße drüberkippen, wie er will, die bleibt dann sowieso in der Schale.
Anastasia mag zwar Pilze in jeder Variation, hat aber von den drei gereichten Champignons nur einen gegessen. Muss ich das verstehen? Die anderen Gäste haben die Teller ziemlich leergeputzt.
HS: Dieses dicke Fleischteil erst nach der Vorspeise unangebraten aus dem Kühlschrank in den Backofen zu schieben, konnte nichts werden, es kam viel zu roh auf den Tisch. Sabine war extra noch in die Küche gekommen, um dem kleinen Matthias zu stecken, dass Anastasia kein rohes Fleisch essen darf. Unbekümmert hat er sich darüber hinweggesetzt. Für ihn muss Roastbeef genau so sein. Mir wäre es auch zu roh gewesen und die vielen Fettsehnen hätten mich auch gestört. Das Kartoffelgratin hätte auch länger im Ofen sein können, dann wäre die Käsekruste evtl. knusprig geworden. So war es latschig. Die Bohnen - waren halt Bohnen.
Die NS war wohl sehr gut. Gut, dass er das Schokoeis nicht angetaut hatte, dann wäre es beim Überbacken mit dem Eischnee davongelaufen. Das Rotweineis war eine unangekündigte Zugabe. Am Eis konnte man sehen, dass der Backofen wohl in Ordnung war, aber wenn man, wie beim HG, ein Backblech zwischenschiebt, wird die Hitze anders verteilt und es funktioniert nichts mehr.
Die Gäste scheinen sich zu verstehen, Sabrina war etwas overdressed. Aber wie Sabine schon sagte: wenn sie sich wohlfühlt, ist's ok.
Der Cousin als Hilfe in der Küche wollte einfach nur ins Fernsehen, die Schwester zur Tischdeko auch. Vielleicht bringt es ja dauerhafte Vorteile?
Das Frühstück war reichhaltig und für jeden Geschmack was dabei. Es konnte Sabrina aber nicht überzeugen, einen Punkt mehr zu geben als die angekündigten 7 vom Abend. Sie hätte so gerne noch etwas mehr kritisiert, fand aber bei der Punktevergabe die Worte nicht.
Von mir für die VS 6 Punkte (wegen der auf dem ganzen Teller verlaufenden Salatsoße), für den HG ebenfalls 6 Punkte (Fleisch ZU roh, Gratin latschig, zu den Bohnen gibt's nix zu sagen), für das Dessert 8 Punkte, wenn er denn das Eis tatsächlich selbst gemacht hat (glaube ich ihm mal). Zusammengezählt und geteilt ergibt das ganz knapp 7 Punkte.
Morgen bin ich nicht da, kann also weder schauen noch schreiben.
Gute Nacht und träumt was Schönes Parmesan
Hallo Parmesan
Ich habe gesehen: labbrige Champignons, die in Salatsauce ersaufen...wenn ich mir die Konsisenz beim Durchschneiden vorstelle...igitt, mir wird ganz anders, so gummig...dann rohes, ziemlich eklig aussehendes Roastbeef...beim Anblick der Sehnen und bei der Vorstellung, darauf zu schneiden oder gar zu beissen....sorry, aber jetzt fehlt mir wirklich der K.....Smilie...Auf einen richtigen Kartoffelgration gehört kein Käse, da bin ich stur......
Mit Kochen können hatte das wenig bis gar nichts zu tun, eher mit "ins Fernsehen kommen".... Das Häuschen, das er mit Schwesterlein bewohnt...na ja, wenn's gefällt...ich finde es nur geschmacklos, zu weiss, zu steril....aber das ist meine Meinung...aber es passt irgendwie zum Saubermann Matthias....
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Matthias, schnöseliger Lehramtsstudent, lädt zum perfekten Vielfraß-Dinner.
Monsieur wohnt 20 km östlich von Wuppertal in Entenhausen im Ennepe-Ruhr-Kreis, ist also eigentlich fast eher ein Westfale als ein Rheinländer. Mit seiner Schwester teilt er sich ein Eigenheim - so lässt es sich als Studi aushalten. Nix mit Studentenbude in 'ner versifften WG... Alle würden sagen, dass er bescheuert sei, mit seiner Schwester zusammenzuwohnen, aber gerade mit seiner Schwester klappt das super, denn die ist einfach klasse. Ihre Eltern wohnen gleich nebenan - war halt Zufall, dass genau das Haus neben denen frei wurde, als er mit seiner Schwester eines suchte. Wenn er seine Ruhe vor ihnen haben will, schließt er einfach die Tür ab und lässt die Jalousien runter und dann sind sie so weit weg, als wenn man woanders wär.
Alle sagen, wenn er kocht, kann man die Wohnung renovieren und haben vielleicht auch Recht, aber das Essen schmeckt und dann ist eben nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel, und wie der Weg dann gewesen ist, dann war er halt holprig... Noch Fragen?
Die Einrichtung ist so edel wie feminin - liegt halt dran, dass er sich um die Elektroartikel gekümmert und seine Schwester die Einrichtung gekauft hat. Es ist bequem, und dann passt das. Übernachten will mal wieder kaum einer - na ihr wisst schon, "ich war gestern dran", "ich muss morgen kochen", "ich muss die Katze baden" usw. usf. Im Keller hat Matthias eine Bar, die hat er sich schon immer gewünscht, wenn er mal ein Haus hat, und das war auch der erste Raum, der fertig war.
Beim unvermeidlichen Einkauf ordert der Studiosus cool 2, ach was, machense zweieinhalb Kilo Rostbief, das macht dann ein schlappes Pfund für jeden, die schwangere Anastasia eingeschlossen, deren Fötus man im Vorspann ja schon halb abgetrieben wähnte, weil man ihr zu blutiges Fleisch vorsetzt. Mehr Fleisch gibt es dann aber auch nicht, denn sonst wird das ja leicht zuviel. Nach gefühlten 2 km Weg im Riesensupermarkt hat er auch seine Eier und seine Nussnougatcreme für sein kontinentales Frühstück beisammen und schon geht es wieder nach Hause.
Beim Kochen hilft Kuseng Richard, der kann immerhin Kartoffeln schälen und dann muss Matthias das nicht. Anastasia hat somit korrekt vorhergesagt, dass M. sich nur bei einem Mann Unterstützung holt. Der Schokobiskuitboden wird bereitet und anschließend schleckt Richard stundenlang die Schüssel aus, wie früher bei Oma, die tat das immer in Eierbecher. M. wurde die Frischhaltefolie geklaut, daher ruft er seinen Lieferservice (vulgo: Mama) an, die ihm das Benötigte ans Fenster bringt. Der Tortenboden war einen Tick zu lang im Ofen und bleibt beim Rauslösen aus der Silikonform an einer Seite darin kleben. Aber egal, wenn soviel schief geht, kann's ja nur grade werden...
Langsam kommt Matthes auf Betriebstemperatur und das Kochen in die Phase "Chaos-Cooking". Der Kuseng wirft voreilig die aus den Champions herausgelösten Stiele weg, die eigentllich als Geschmacksverstärker für die Pilzsauce verwendet werden sollten, denn ohne Flüssigkeit werden die sonst schnell matschig bzw. trocken. Die als "Geheimrezept" angekündigte Zubereitung der Pilze fusst im Wesentlichen auf das, worauf M. gerade Lust hat plus was Grünes. Wahnsinnig geheim...
Sch..., wenn man zu blöd ist, "Vorschau" und "Speichern" auseinanderzuhalten - jetzt steht vorerst ein halber Beitrag online. Aber egal...
Wie der Herr seine Kochkünste einschätzt? Ach, wer weiß, am Ende gibt es doch nur 9 statt 10 Punkte...
Da die Schwester noch nicht vor der Kamera war, übernimmt sie die Tischdeko, die der Herr Bruder schwul findet. Wenn die Gäste Langeweile haben oder das Essen nicht schmeckt, können sie ja aus der Deko Schmuck basteln, findet die Schwester...
Die Gäste brauchen eine Weile, bis sie Matthias Behausung in der Einöde gefunden haben - sind sie doch die Metropole Wuppertal gewöhnt. Matthias wartet lang hingeschlagen auf dem Sofa. Am Ende kommen sie doch an... Zum Aperitif gibt es "nen großen Pott" und die Schwangere bekommt was Alkoholfreies, also nen leeren Pott. So isser, Matthias Humor. Den Aperitif hat Sabrina sehr lecker geschmeckt. Anastasia findet, er war auch sehr schön dekoriert in den Martini-Glas.
In die Pilzsauce kommt unsäglicher Sahneersatz und ein Schuss Whisky - Alkohol also, die erste Gefahr für Anastasia. Der Fliesenkönig inspiziert Sabrinas Gehwarzen und fragt sie, warum sie zu den Highheels keine Strümpfe trage - er kenne sich damit aus, weil er bei einem Auftritt schon mal No Angels getanzt hat. Mladen wird eine Schwäche für Sabrina angedichtet, was die zu kindlichem Kichern animiert. Ihr Mann sei auch bestimmt nicht eifersüchtig, auch wenn er Siziliener ist. Das Salatdressing für die die Hauptspeise begleitenden Feldsalat wird wieder frei nach Schnauze zusammengepanscht - 1 Teil Öl, 1 Teil Essig und eine Handvoll Trockenkräuter. Auch Whisky darf daran nicht fehlen. Probiert wird das Ergebnis nicht.
Die im Salatdressing schwappende Hauptspeise wird verhalten aufgenommen. Mladen bemängelt, dass der Camembert zum Überbacken hätte entrindet werden müssen. Zur "Überbrückung der Wartezeit bis zur Haupstspeise" werden die Gäste in die Kellerbar entsendet, wo sie Fertigcocktails vernichten. Die Geschichte mit der vermeintlichen Schwäche Mladens für Sabrina wird weitergesponnen und führt dazu, dass S. das vehement mit dem Hinweis bestreitet, dass der ja ihr Vater sein könne - ohne Kack jetzt.
In der Küche steigt Rauch auf, denn der Backofen spinnt - das wird ein lustiger Abend noch. Er hat ja zuvor schon den Tortenboden verstümmelt und jetzt hat er es wohl aufs Roastbeef abgesehen. Der ist definitiv kaputt und muss nach diesem Abend ersetzt werden, was Matthias sich nur leisten kann, wenn er heute gewinnt. Mladen genießt sein Hahn-im-Korb-Dasein - drei "hübsche" Frauen und eine davon schon schwanger - sind nur noch zwei zu versorgen, aber bei Sabine geht nix mehr und Anastasia will noch mehr (hätten wir das auch geklärt).
Der Zweieinhalb-Kilo-Brocken ist wundersamerweise noch zu roh und muss wieder zurück in den Ofen. Die Gäste singen Partylieder. Das Fleisch ist immer noch zu roh und wird jetzt trotzdem aufgetischt - zwei daumendicke Scheiben für jeden Gast. Anastasia fragt beim Anblick des rohen Fleisches, ob das auch richtig durch wäre und bekommt zur Antwort, dass es "medium" sei. Sie isst es dann aber doch nicht. Auch die anderen finden es "ein wenig zu roh". Bei den Interviews hängen vor allem die Frauen auf den Sitzmöbeln herum wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Auch gilt: Hat man Oberarme wie andere -schenkel, sollte man sie lieber bedecken.
Abschließend wird für das Dessert das Wunder der "gebackenen Eistorte" vollbracht. Schokoeishaube auf den Schokobisquitboden gehievt (was auch farblich sehr schön kommt), alles mit geschlagenem Einweiß verspachtelt und dann ab in den kaputten Ofen damit. Der verschont den Nachtisch und heraus kommt ein gewöhnungsbedürftiger Anblick. Das Eis ist aber fest geblieben und nach einem Fehlversuch gehen 5 Stücke des Meisterwerks raus zu den Gästen. Die sind fast schon begeistert. Die Bewertungen werden mit Attributen aus dem Bereich der Kriegsmunition unterfüttert ("Bombe", "Granate").
Unter dem üblichen Tamtam wird erst versucht, Mladen zur freiwilligen Übernachtung zu bewegen, woraufhin der sich erst sträubt, dann alle vier Bürsten nimmt und sie schließlich doch weiterverteilt. Es brummt bei Sabrina, die morgen kochen muss. Somit muss sie zum ersten Mal getrennt von ihrem sizilienischen Mann schlafen.
Es gibt 8 Punkte von Sabine und Mladen sowie 7 von Anastasia. Damit Matthias schnell ins Bett geht und Sabrina ihre Ruhe hat, schultert sie ihn kurzerhand und wirft ihn ins Bett. Mit den barschen Worten "7 Punkte!" löscht die "starke" Frau das Licht.
Das Frühstück ist ganz nett und am Ende wird sie noch mit zwei weißen Röschen verabschiedet. Das leiert ihr jedoch keinen Zusatzpunkt aus den fleischigen Rippchen und so geht Matthias mit 30 Punkten vorläufig in Führung.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Das Erzähl-pD. Wenn ich bei Muttern ausziehe, so wohne ich nicht im Nebenhaus mit meiner Schwester zusammen. Wobei, so scheint es, hat die Schwester das Einkommen und richtet die Wohnung ein. Also kann man sagen, er wohnt bei seiner Schwester. Sein Reich ist eigentlich nur die Kellerbar, wobei er nix verträgt. Die ganze Familie hatte den Drang vor die Linse zu kommen, bis auf den Vater, der evtl. gearbeitet hat oder den es nicht gibt. Beim Einkauf wurde eine Preistafel „Curry-Wurst 3,50 €“ gezeigt. Es wäre sicherlich eine gute Alternative gewesen. Seine Kochkünste bestanden eher aus Theorie und er redete das Essen (fast) gar. Ein guter Koch ist er schon mal nicht, denn es fehlte doch einiges an Sachwissen. Ein Cousin half ihm in der Küche, der aber nach dem Waschen der Champignon die Stiele wegwarf, obwohl Matthias sie gerne noch verarbeitet hätte. Die Schwester machte ihm die Tischdeko.
Empfang: Sabrina kam ohne Strümpfe in offenen Schuhen und das bei dem Wetter. Schrecklich wie oft der Klumpen gezeigt wurde. Ob es keine Strümpfe in ihrer Größe gibt? Mladen versuchte ihre Schuhe anzuziehen, aber sie waren zu klein, nicht zu schmal. Da Matthias gerne Witze abließ, wurde für ihn die Berufsbezeichnung „Witze auf Lehramt“ eingeblendet. Einer der wenigen gelungenen GAGs von ihm war, als er Anastasia ein leeres Glas gab, mit der Bemerkung: „Für dich ohne Alk.“ Sie bekam dann aber Alkfreien- Sekt.
VS: sein geheimes Rezept sollte besser sein Geheimnis bleiben, denn die Champignons und der Feldsalat waren im Dressing ersoffen. Eine andere Art von Gemüsesuppe würde ich sagen. Der Camembert, mit Rinde, konnte nicht verlaufen.
HG: Fleisch bei 100°C eine Stunde im Ofen muss roh sein. Deshalb sah man auch keine Veränderung nach dem Anschnitt und Weitergaren. Auch hätte er die Gäste fragen können, wie sie ihr Fleisch möchten. Das Fleisch hat nicht geruht und es war zu dick geschnitten. Die TK-Bohnen wurden zwar blanchiert und dann in Fett geschwenkt, aber wie kam da Geschmack dran? Über das K-Gratin kann man schlecht etwas sagen, zumal er es in den kleinen Formen ließ. Warum er nicht wenigstens für Anastasie das Fleisch mehr durchgebraten hat, ist mir allerdings ein Rätsel. Sabine hatte ihn extra noch darauf hingewiesen.
DS: zweierlei Eis, toll, aber wann hat er es gemacht und hat er es überhaupt gemacht? Das Anrichten war eine Extranummer. Hat er keinen Tortenheber?
Obwohl die Gäste einiges zu bemängeln hatten, gaben sie doch eine hohe Wertung ab. Als guten GG kann ich ihn nicht bezeichnen, er ging auf nichts ein. Besser als Gestern war es nicht wirklich. Nur für das DS, welches zu 90% nicht heute entstand, kann ich keine 7-8 P geben.
Sabrina musste übernachten und war sehr genervt davon. Herrlich als sie ihn in sein Bett trug und dann sagte „Morgen machst du mir ein ordentliches Frühstück.“ Dann machte sie kehrt, ging sofort in ihr Bett und knurrte nur kurz Gute Nacht. Wie gerne hätte ich die Nr. andersherum gesehen. Das Frühstück war allerdings gut, besser als das gesamte 3-Gänge Menü.
Die Gäste vergnügten sich zwischendurch in der Kellerbar. Mladen war der Hahn im Korb und fragte Anastasie ob sie das 2. Kind von ihm haben wolle. Meist schäkerte er mit Sabina rum und Anastasia stichelte, als wenn zwischen den Beiden etwas lief. Sabina bestritt dies aber aufs Heftigste. Sie meinte sogar „er könnte doch mein Vater sein.“ Nun, die hellste Kerze ist sie eh nicht auf Gottes Altar. Sabine lag gerne an Mladen gedrückt. Bei ihr kann ich mir gut vorstellen, dass sie zu den Weibern gehört, die gerne auf Kegeltouren fahren und dort sehr laut sind.
Zitat von backslashMatthias, schnöseliger Lehramtsstudent, lädt zum perfekten Vielfraß-Dinner.
Monsieur wohnt 20 km östlich von Wuppertal in Entenhausen im Ennepe-Ruhr-Kreis, ist also eigentlich fast eher ein Westfale als ein Rheinländer. Mit seiner Schwester teilt er sich ein Eigenheim - so lässt es sich als Studi aushalten. Nix mit Studentenbude in 'ner versifften WG... Alle würden sagen, dass er bescheuert sei, mit seiner Schwester zusammenzuwohnen, aber gerade mit seiner Schwester klappt das super, denn die ist einfach klasse. Ihre Eltern wohnen gleich nebenan - war halt Zufall, dass genau das Haus neben denen frei wurde, als er mit seiner Schwester eines suchte. Wenn er seine Ruhe vor ihnen haben will, schließt er einfach die Tür ab und lässt die Jalousien runter und dann sind sie so weit weg, als wenn man woanders wär.
Alle sagen, wenn er kocht, kann man die Wohnung renovieren und haben vielleicht auch Recht, aber das Essen schmeckt und dann ist eben nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel, und wie der Weg dann gewesen ist, dann war er halt holprig... Noch Fragen?
Die Einrichtung ist so edel wie feminin - liegt halt dran, dass er sich um die Elektroartikel gekümmert und seine Schwester die Einrichtung gekauft hat. Es ist bequem, und dann passt das. Übernachten will mal wieder kaum einer - na ihr wisst schon, "ich war gestern dran", "ich muss morgen kochen", "ich muss die Katze baden" usw. usf. Im Keller hat Matthias eine Bar, die hat er sich schon immer gewünscht, wenn er mal ein Haus hat, und das war auch der erste Raum, der fertig war.
Beim unvermeidlichen Einkauf ordert der Studiosus cool 2, ach was, machense zweieinhalb Kilo Rostbief, das macht dann ein schlappes Pfund für jeden, die schwangere Anastasia eingeschlossen, deren Fötus man im Vorspann ja schon halb abgetrieben wähnte, weil man ihr zu blutiges Fleisch vorsetzt. Mehr Fleisch gibt es dann aber auch nicht, denn sonst wird das ja leicht zuviel. Nach gefühlten 2 km Weg im Riesensupermarkt hat er auch seine Eier und seine Nussnougatcreme für sein kontinentales Frühstück beisammen und schon geht es wieder nach Hause.
Beim Kochen hilft Kuseng Richard, der kann immerhin Kartoffeln schälen und dann muss Matthias das nicht. Anastasia hat somit korrekt vorhergesagt, dass M. sich nur bei einem Mann Unterstützung holt. Der Schokobiskuitboden wird bereitet und anschließend schleckt Richard stundenlang die Schüssel aus, wie früher bei Oma, die tat das immer in Eierbecher. M. wurde die Frischhaltefolie geklaut, daher ruft er seinen Lieferservice (vulgo: Mama) an, die ihm das Benötigte ans Fenster bringt. Der Tortenboden war einen Tick zu lang im Ofen und bleibt beim Rauslösen aus der Silikonform an einer Seite darin kleben. Aber egal, wenn soviel schief geht, kann's ja nur grade werden...
Langsam kommt Matthes auf Betriebstemperatur und das Kochen in die Phase "Chaos-Cooking". Der Kuseng wirft voreilig die aus den Champions herausgelösten Stiele weg, die eigentllich als Geschmacksverstärker für die Pilzsauce verwendet werden sollten, denn ohne Flüssigkeit werden die sonst schnell matschig bzw. trocken. Die als "Geheimrezept" angekündigte Zubereitung der Pilze fusst im Wesentlichen auf das, worauf M. gerade Lust hat plus was Grünes. Wahnsinnig geheim...
Sch..., wenn man zu blöd ist, "Vorschau" und "Speichern" auseinanderzuhalten - jetzt steht vorerst ein halber Beitrag online. Aber egal...
Wie der Herr seine Kochkünste einschätzt? Ach, wer weiß, am Ende gibt es doch nur 9 statt 10 Punkte...
Da die Schwester noch nicht vor der Kamera war, übernimmt sie die Tischdeko, die der Herr Bruder schwul findet. Wenn die Gäste Langeweile haben oder das Essen nicht schmeckt, können sie ja aus der Deko Schmuck basteln, findet die Schwester...
Die Gäste brauchen eine Weile, bis sie Matthias Behausung in der Einöde gefunden haben - sind sie doch die Metropole Wuppertal gewöhnt. Matthias wartet lang hingeschlagen auf dem Sofa. Am Ende kommen sie doch an... Zum Aperitif gibt es "nen großen Pott" und die Schwangere bekommt was Alkoholfreies, also nen leeren Pott. So isser, Matthias Humor. Den Aperitif hat Sabrina sehr lecker geschmeckt. Anastasia findet, er war auch sehr schön dekoriert in den Martini-Glas.
In die Pilzsauce kommt unsäglicher Sahneersatz und ein Schuss Whisky - Alkohol also, die erste Gefahr für Anastasia. Der Fliesenkönig inspiziert Sabrinas Gehwarzen und fragt sie, warum sie zu den Highheels keine Strümpfe trage - er kenne sich damit aus, weil er bei einem Auftritt schon mal No Angels getanzt hat. Mladen wird eine Schwäche für Sabrina angedichtet, was die zu kindlichem Kichern animiert. Ihr Mann sei auch bestimmt nicht eifersüchtig, auch wenn er Siziliener ist. Das Salatdressing für die die Hauptspeise begleitenden Feldsalat wird wieder frei nach Schnauze zusammengepanscht - 1 Teil Öl, 1 Teil Essig und eine Handvoll Trockenkräuter. Auch Whisky darf daran nicht fehlen. Probiert wird das Ergebnis nicht.
Die im Salatdressing schwappende Hauptspeise wird verhalten aufgenommen. Mladen bemängelt, dass der Camembert zum Überbacken hätte entrindet werden müssen. Zur "Überbrückung der Wartezeit bis zur Haupstspeise" werden die Gäste in die Kellerbar entsendet, wo sie Fertigcocktails vernichten. Die Geschichte mit der vermeintlichen Schwäche Mladens für Sabrina wird weitergesponnen und führt dazu, dass S. das vehement mit dem Hinweis bestreitet, dass der ja ihr Vater sein könne - ohne Kack jetzt.
In der Küche steigt Rauch auf, denn der Backofen spinnt - das wird ein lustiger Abend noch. Er hat ja zuvor schon den Tortenboden verstümmelt und jetzt hat er es wohl aufs Roastbeef abgesehen. Der ist definitiv kaputt und muss nach diesem Abend ersetzt werden, was Matthias sich nur leisten kann, wenn er heute gewinnt. Mladen genießt sein Hahn-im-Korb-Dasein - drei "hübsche" Frauen und eine davon schon schwanger - sind nur noch zwei zu versorgen, aber bei Sabine geht nix mehr und Anastasia will noch mehr (hätten wir das auch geklärt).
Der Zweieinhalb-Kilo-Brocken ist wundersamerweise noch zu roh und muss wieder zurück in den Ofen. Die Gäste singen Partylieder. Das Fleisch ist immer noch zu roh und wird jetzt trotzdem aufgetischt - zwei daumendicke Scheiben für jeden Gast. Anastasia fragt beim Anblick des rohen Fleisches, ob das auch richtig durch wäre und bekommt zur Antwort, dass es "medium" sei. Sie isst es dann aber doch nicht. Auch die anderen finden es "ein wenig zu roh". Bei den Interviews hängen vor allem die Frauen auf den Sitzmöbeln herum wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Auch gilt: Hat man Oberarme wie andere -schenkel, sollte man sie lieber bedecken.
Abschließend wird für das Dessert das Wunder der "gebackenen Eistorte" vollbracht. Schokoeishaube auf den Schokobisquitboden gehievt (was auch farblich sehr schön kommt), alles mit geschlagenem Einweiß verspachtelt und dann ab in den kaputten Ofen damit. Der verschont den Nachtisch und heraus kommt ein gewöhnungsbedürftiger Anblick. Das Eis ist aber fest geblieben und nach einem Fehlversuch gehen 5 Stücke des Meisterwerks raus zu den Gästen. Die sind fast schon begeistert. Die Bewertungen werden mit Attributen aus dem Bereich der Kriegsmunition unterfüttert ("Bombe", "Granate").
Unter dem üblichen Tamtam wird erst versucht, Mladen zur freiwilligen Übernachtung zu bewegen, woraufhin der sich erst sträubt, dann alle vier Bürsten nimmt und sie schließlich doch weiterverteilt. Es brummt bei Sabrina, die morgen kochen muss. Somit muss sie zum ersten Mal getrennt von ihrem sizilienischen Mann schlafen.
Es gibt 8 Punkte von Sabine und Mladen sowie 7 von Anastasia. Damit Matthias schnell ins Bett geht und Sabrina ihre Ruhe hat, schultert sie ihn kurzerhand und wirft ihn ins Bett. Mit den barschen Worten "7 Punkte!" löscht die "starke" Frau das Licht.
Das Frühstück ist ganz nett und am Ende wird sie noch mit zwei weißen Röschen verabschiedet. Das leiert ihr jedoch keinen Zusatzpunkt aus den fleischigen Rippchen und so geht Matthias mit 30 Punkten vorläufig in Führung.
Guten Morgen, backslash
Dein Talent, selbst aus so nem langweiligen Abend eine Geschichte zu machen, die einem am frühen Morgen herzhaft lachen lässt, ist mal wieder bewundernswert...soviel Aufmerksamkeit verdient diese Truppe gar nicht....
vielen Dank für diese herrliche Zusammenfassung von einem langweiligen, nichtssagenden Dinner-Abend!
Ich habe mich köstlich amüsiert!
LG Eustachius
LG Eustachius
"Manchmal frage ich mich ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten - oder von Schwachköpfen die es ernst meinen!" Mark Twain
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Zitat von BonnyDein Talent, selbst aus so nem langweiligen Abend eine Geschichte zu machen, die einem am frühen Morgen herzhaft lachen lässt, ist mal wieder bewundernswert...soviel Aufmerksamkeit verdient diese Truppe gar nicht....
Danke... Aber du hast natürlich recht - die Truppe ist im Grunde stinklangweilig. Lustig wird es nur, wenn man sich den geistigen Dünnpfiff, den sie so in die Mikrofone absondern - besonders der jeweilige "Star des Abends" - mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lässt.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Guten Morgen..... @ backslash,@ rudi...danke für eure herrlichen Zusammenfassungen....ich habe das pD nicht gesehen....aber das Kopfkino hat suuuuuper funktioniert...so erspare ich mir das MK..... LG Nixe
Zitat von BonnyDein Talent, selbst aus so nem langweiligen Abend eine Geschichte zu machen, die einem am frühen Morgen herzhaft lachen lässt, ist mal wieder bewundernswert...soviel Aufmerksamkeit verdient diese Truppe gar nicht....
Danke... Aber du hast natürlich recht - die Truppe ist im Grunde stinklangweilig. Lustig wird es nur, wenn man sich den geistigen Dünnpfiff, den sie so in die Mikrofone absondern - besonders der jeweilige "Star des Abends" - mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lässt.
Ja, schon....aber dazu hab ich momentan einfach nicht so die Ruhe...
Herrlich Leute, hätten wir nicht unsere fleißigen Kommentatoren Parmesan, Rudi und backslash, gäb's schon lange nix mehr zu lachen. Schön ist auch, daß Parmesan es eher sachlich präzise angeht und die Jungs für den Komikfaktor zuständig sind. So wird aus einer öden Woche noch ein Ereignis. Ich danke euch!
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Zitat von Bonny
Zitat von backslash
Zitat von BonnyDein Talent, selbst aus so nem langweiligen Abend eine Geschichte zu machen, die einem am frühen Morgen herzhaft lachen lässt, ist mal wieder bewundernswert...soviel Aufmerksamkeit verdient diese Truppe gar nicht....
Danke... Aber du hast natürlich recht - die Truppe ist im Grunde stinklangweilig. Lustig wird es nur, wenn man sich den geistigen Dünnpfiff, den sie so in die Mikrofone absondern - besonders der jeweilige "Star des Abends" - mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lässt.
Ja, schon....aber dazu hab ich momentan einfach nicht so die Ruhe...
LG Bonny
Das ist verdammt nochmal richtig Arbeit (ernst gemeint jetzt)... Deswegen mache ich das auch nicht jeden Tag, eher nur 1x die Woche.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Das perfekte Dinner auf VOX.de- wir diskutieren, bewerten und lästern in der Wissens- und Lästeranstalt.
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Wuppertal, Dienstag, 24.04.2012, Matthias, 24, Student auf Lehramt
24.04.2012 19:55 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2012 20:00)
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es reicht, dass ihr gelitten habt, ich muss es nicht
. Er wohnt mit seiner Schwester in einem schmucken Häuschen. Ich bin ganz sicher nicht neidisch, aber wer zahlt denn das? Er als Student? Aber es scheint zu klappen und mir soll es recht sein.
...Auf einen richtigen Kartoffelgration gehört kein Käse, da bin ich stur...
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na ja, wenn's gefällt...ich finde es nur geschmacklos, zu weiss, zu steril....aber das ist meine Meinung...aber es passt irgendwie zum Saubermann Matthias....
Aber du hast natürlich recht - die Truppe ist im Grunde stinklangweilig. Lustig wird es nur, wenn man sich den geistigen Dünnpfiff, den sie so in die Mikrofone absondern - besonders der jeweilige "Star des Abends" - mal in Ruhe auf der Zunge zergehen lässt. 
