....and here the comment of the unnerfränggisch Jury
Sehr schönes Dinner von einer ambitionierten Hobbyköchin und Mami. Und Grafikerin!! Klar ist sie nicht der Profi, dazu malt sie viel zu gut. Köche können meist noch nicht mal g'scheit schreiben
Die Suppe, wenn auch geschmacklich sicher prima, entbehrte jedeweder Anrichtfinesse. Klacks Creme fraiche oder ein paar Tropfen Öl oder ein paar geröstete Kerne oder Croutons…?
Die Leber kann leider nur trocken gewesen sein, die muß doch nicht in den Backofen und danach noch in die Pfanne. Und Soße fehlte, richtig schön viel Soße zu so viel Püree.
Und die Erklärungsversuche, warum das Parfait mit kristalliner Konsistenz halt nicht anders zu machen sei - hörte sich bissi hilflos an.
Fazit: schön gemacht, Sommelieuse war völlig überflüssig, Punkte niedrig - aber nicht schlimm, so isses halt. Mein Profikochtipp Stefan hat professionell kommentiert und gelobt, so muß das.
Echt witzig: dieser Untertitel während der „Interviews“ mit den beiden Ladies: „Sie merken immer noch nicht, daß sie in kein echtes Mikro sprechen….!“
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Heute abend ist mir endlich aufgegangen, woran mich diese neumodischen Suppenteller immer erinnern:
Bettpfannen!
*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----***** Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
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Leider überschattete das gestrige Ereignis des Flugzeugabsturzes den Abend. Waren bisher die Köche nicht aus verschiedenen Städten? Alisha wohnt ebenso in Hamburg wie Stefan. Mit Freund und Tochter bewohnt sie eine hübsche Wohnung, mit recht großer Küche. Was mich erstaunte, dass sie ein Bild ihrer ca. 12 Monate alten Tochter aufhängt, wo sie nicht genau weiß, war es am 1. oder 2. Tag. Gerade Mütter wissen in dieser Zeit normal genau Tag und Stunde. Auch wissen sie wie alt das Kind ist und nicht nur ca.. Die Alete-Gläschen im Kühlschrank lassen auch nicht auf eine vorsorgliche Mutter schließen. Was das Kochen betrifft, ist schnell erzählt. Ihre Mutter kam zur Hilfe und brachte die Einkäufe mit. Die Getränke wurden auch geliefert. Die Lieferantin blieb gleich da, kümmerte sich um die Getränke am Tisch und half beim Servieren. Ja Alisha hat es schon schwer im Leben. Eines vorweg, sie ist nur eine leidliche Hobby-Nichtköchin, da sah nichts gekonnt aus.
Aperitif: nun ja, es war ein Mix-Getränk, welches gut ankam. Nichts schweres, aber angeblich erfrischend. Wovon mussten sich die Gäste erfrischen, war der Aufstieg mit dem Fahrstuhl so kräftezehrend?
VS: reichlich Pastinaken, dazu Apfelstücke und Ingwer, gut schreddern Fertigbrühe rein und fertig. Appetitlich sieht anders aus. Ob diese Zusammenstellung, passt oder, schmeckt müsste man probieren. Es mundete alle einigermaßen, aber sie waren meist enttäuscht.
HG: Süßkartoffel-, Erbs- und Pastinakenbrei geschichtet. Farblich sah es gut aus, aber das war´s dann auch schon. So etwas würde ihrer kleinen Tochter besser tun als Alete. Die Leber war lieblos gebraten und auf den Breihaufen gelegt. Schade um die teure Kalbsleber. Ob die Leber geputzt und von den Gefäßen befreit wurde weiß ich nicht. Das Warmhalten im Ofen macht Leber zäh. In einer Silberfolie geht es gerade noch. Leber, wenn überhaupt und schmecken soll, sollte sofort serviert werden. Eine Rotweinsoße mit Soßenbinder gab es dazu. Ich finde schon, dass zu Leber auch Zwiebeln gehören. Dass Katharina, die eigentlich keine Leber mag, es lecker fand, gab mir Rätsel auf. Die warmen Birnen in der Soße liegend, können nicht gut gewesen sein. Ich hätte es nicht essen wollen.
DS: Parfait, ein Halbgefrorenes eigentlich. Es war bereits fertig und ist wann entstanden und von wem? Das war viel zu hart und ich wüsste gerne was ein Ganzgefrorenes für Alisha ist. Da die beiden Scheiben auf den warmen Beeren platziert waren, war das Parfait noch so gerade Zerkleinerbar. Natürlich ergibt das zu starke einfrieren Eiskristalle/-Splitter. Der extra auf einem Soßenlöffel gereichte Minzeschaum machte es auch nicht besser. Eigentlich wurde über das DS gar nichts gesagt, nur über den DS-Wein. Natürlich wurde er besonders gelobt, um vom DS abzulenken. Hätte nur noch gefehlt, dass jemand sagte: „Der Wein hatte südliche Hanglage und wurde nach Mitternacht gepflückt.“ Also nur zur Auflockerung der Stimmung, die unten war.
Als Fazit möchte ich sagen, es war ein Alltagsessen und noch nicht mal gut gemacht. Zweimal Pastinake, also VS und HG, passte nicht und Wiederholungen sollte man eh vermeiden. Was das Anrichten betraf, so musste ich meine Meinung darüber zurück nehmen. Alisha täte gut daran beim Malen/Zeichnen zu bleiben und das Kochen anderen überlassen, die Freude daran haben. Als GG fiel sie auch durch und überließ es mehr ihrer Freundin. Auch wenn Alisha wenig Ahnung vom Wein hat, so sollte sie schon wissen was sie den Gästen anbietet. Warum sie das DS erst im Morgengrauen anfing zu portionieren und was an ihrem Menü so Zeitaufwendig war, wüsste ich gerne. Die Wertungen waren geschmeichelt und zu hoch.
Selbst Kristof ruderte heute zurück und war recht wortkarg. Dagegen war Stefan recht großkotzig. Irgendwie verdichtet es sich langsam, dass doch Stefan der Profi ist. Sein Verhalten ist allerdings eines Profis unwürdig.
Babynahrung n VS und HG, Kristalle im Dessert. Dann noch Fertigfond und Soßenbinder. Finde ich schon bei einer normalen Woche grenzwertig, in der Profiwoche geht sowas garnicht. 5 Punkte waren da schon nett. Der Rest hat zu hoch gepunktet. Ansonsten hat Rudi ja schon Alles geschrieben. Danke dafür
Danke Rudi! Gut zusammengefasst. - Und vielleicht hat man ihr auch gesagt, undeutlich über ihr Kind zu bleiben, damit der Ausgang des Wettstreites offender bleibt? Keine Ahnung. Aber Profi ist sie sicher nicht, zumimndest nicht im Kochen.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Ja, wir sind uns alle einig: Die freundlich tätowierte Zeichenkünstlerin hat in einer Profiküche nichts verloren.
Frech fand ich allerdings die Wertung dieser ollen Gewitterziege: Genau wie am Vortag vergab sie 7 Punkte - das riecht nach Taktik. Kein Mensch kann ernsthaft die Kochleistung von Stefan und Alisha auf eine Stufe stellen. Am Mittwochabend werden wir ja sehen, was die Arschgeweihträgerin so zu bieten hat...
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Zitat von backslashJa, wir sind uns alle einig: Die freundlich tätowierte Zeichenkünstlerin hat in einer Profiküche nichts verloren.
Frech fand ich allerdings die Wertung dieser ollen Gewitterziege: Genau wie am Vortag vergab sie 7 Punkte - das riecht nach Taktik. Kein Mensch kann ernsthaft die Kochleistung von Stefan und Alisha auf eine Stufe stellen. Am Mittwochabend werden wir ja sehen, was die Arschgeweihträgerin so zu bieten hat...