ich bin enttäuscht, dass Holger die Schnecken nicht mit Pfeil und Bogen erlegt hat. Dafür gab es Sand und Schale Knorpelig sind Schnecken jedoch nicht (so wie Mu-Err-Pilze, oder wie?). Ich würde sie jedoch auch nur in Kräuterbutter bevorzugen. Der Palatschinken war ja wohl nüscht. Gleichzeitig habe ich Hunger auf Topfenpalatschinken bekommen...
Holger, so ein markantes Gesicht vergisst man nicht. Also, evtl. aus der Küchenschlacht bekannt! Vielleicht könnte er sich hier mal anmelden, um uns aufzuklären
ein perfektes Dinner war das nicht, da hatte ich doch mehr erwartet vom Holger. Er kann sicher seine Familie bekochen, auch mal sonntags. Aber von größeren Dingen sollte er die Finger lassen.
Holger wohnt schon etwas außergewöhnlich, so vom Einrichtungsstil her. Aber wenn es ihm gefällt... Von seiner Frau und seinem Sohn gibt es jeweils ein uraltes Foto, aber die Frau gibt es schon noch. Sie hat ihn schließlich beim perfekten Dinner angemeldet.
Zum Essen: Zur VS gab es eine Unmenge Schnecken aus der Dose. Die wurden kurz im Sieb mit Wasser abgespült, das war's. Folglich waren sie noch sehr sandig und somit fast ungenießbar. Das konnte die Tomatensoße aus dem Tetrapack leider auch nicht rausreißen. Als Alternative zur Schnecke gab es Jakobsmuscheln. Da von den Gästen Schnecken von der Konsistenz her mit Muscheln gleichgesetzt wurden, war das also auch eher keine gute Alternative.
Zum Hauptgang gab es richtig gutes, tolles Rinderfilet und Straußensteaks und schöne Garnelen. Wenn Holger das doch bitte auch alles hätte zubereiten können. Dazu TK-Spinat und Rosmarinkartoffeln in der beliebten, bekannten Zubereitungsart. Prädikat der Hauptspeise: es gab viiiieeel Fleisch. Zumindest der Strauß war trocken, aber es blieb auch Rinderfilet auf den Tellern liegen. Einzig die Soße soll gut gewesen sein.
NS: So dick wie Holgers Palatschinke sind bei mir nicht mal simple Pfannkuchen. Das Zimteis war vorbereitet und es fehlte der Zimtgeschmack, außerdem hatte es Eiskristalle. Wie man Amarenakirschen selbst macht, weiß ich grade nicht, aber die gab es auch. Alles viel, nichts gut.
Am Ende des Abends fühlten sich die Gäste von einem zweit- bis drittklassigen Menü einfach nur gemästet. Die Zubereitung aller drei Gänge war ausgesprochen einfach, nix Besonderes, trotzdem ist bis auf die Kartoffeln, die waren gar und sollen das auch sein nichts wirklich gut gelungen. Da muss Holger noch viel, viel üben. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat er gesagt, dass er an den nächsten Tagen nicht mehr so kritisch sein wird wie gestern bei Nina, weil er jetzt weiß, wie alles abläuft. Schaun wir mal.