Im Süden von Deutschland an der Grenze zur Nordwestschweiz
Jetzt hab ich den Rest verpasst, Mami hat angerufen. Naja, sie darf das und viel verpasst hab ich ja nicht viel. Also, ihr Lieben, ich geh dann mal und tschüss.......
Bin mit riesen Hunger von der Arbeit heim und in der Arbeit die ganze Zeit von Spaghetti Bolognese geträumt...jetzt hab ich keinen Hunger mehr, habe statt Spaghetti zwei Kopfwehtabletten eingeworfen...mir platzt der Schädel...bin dann raus.
So, heute waren wir bei Christian zu Gast, dem charmanten Chaoten! Er ist ein wohlerzogener junger Mann und gefiel mir die ganze Woche schon; er ist so ähnlich in seiner Art wie mein Filius. Er kaufte im Restaurant seines Vertrauens ein und der Koch pries seine Waren sehr langatmig an. Dann: köstlich, wie er versuchte, das Backpapier in die Springform einzuspannen aber, er wußte sich zu helfen! Immerhin machte er alles alleine. Bravo. Die Anrichtungsweise des Salats sah sehr gewöhnungsbedürftig aus. BRAU-Burgunder statt Grauburgunder....Mister Off hatte die passende Bemerkung dazu, ebenfalls köstlich. Die Gäste nahmen es nicht krumm und verziehen dem liebenswerten Chaoten (fast alles).
VS: kam relativ gut an. Zum Show-Act will ich nichts sagen......
HS. kam auch gut an; Holger half der Nina aus der Verlegenheit und Christian fand das toll. Weil Nina keinen Sauerrahm mochte, gab Holger ihr eine halbe Kartoffel ohne Sauerrahm von seinem Teller, nett. Einzig die morgige GG, Frauke, hatte wieder einiges zu kritisieren, die übrigen Gäste steckten kleine Fehlerchen locker weg. NS: Die verunglückte Torte w a r dann, trotz vergeblicher Versuche leider verunglückt aber er wußte sich und den Gästen zu helfen, was dann aber auch einigermaßen gut war; nämlich, die Frucht über der Torte auszupressen.
Alles in Allem kein PD aber ein, wie ich finde, unterhaltsamer Abend beim Küken der Runde. LG. Seerose
Guten Abend , das war heute mal ein sehr außergewöhnlicher und erstaunlicher Dinnerabend. Ich denke, es widerspricht mir niemand, wenn ich sage, dass Christian wirklich überhaupt nicht kochen kann und es auch noch nicht oft getan hat. Dass er letzten Endes noch was Genießbares auf die Teller brachte, ist ein mittleres Wunder. Und die Gäste, die die meisten seiner Fehler schmeckten (was sie nicht selbst erkannten, hat Christian ihnen erklärt), wischten sie einfach weg und punkteten doch einigermaßen großzügig. Niedlich fand ich, das Christian immer wieder an seine Oma dachte, komischerweise erwähnte er seine Mutter nicht.
Zur Vorspeise gab es einen Salat mit einer merkwürdigen Senfsoße. Dass bei den Tomaten der Stengelansatz nicht rausgeschnitten wurde, war einfach à la Chris. Der Salat wurde kräftig mit den Händen vermischt und mit selbigen auch in die Schälchen verteilt. Das sah nicht so schön aus .
Für den HG kochte er die Kartoffeln schon am Nachmittag in mäßig heißem Wasser, ohne Deckel auf dem Topf. Die bis zum Abend abgekühlten Kartoffeln wurden dann in Folie gewickelt und im Backofen angewärmt - bis ins Innere konnte die Wärme aber nicht mehr dringen. Die Steaks wurden mit Steakwürzer bestreut und ohne Fett in der Pfanne gebraten. Sie sind erstaunlich gut geraten, waren aber auch kalt. Die Bohnen wurden aus der Tüte in die Pfanne geschüttet und auch vorgebraten. Beim Einwickeln in den Speck konnte man schön die braunen Spitzen bzw. die Stiele sehen. Der "Sauerrahm" stand schon fertig im Kühlschrank, und von den erwähnten verwendeten Kräutern konnte man nichts sehen, die haben sich gänzlich aufgelöst. Die Gäste fanden den Hauptgang zwar einfach, aber gut gelungen. Hallo !?!?!?!
Für die Nachspeise wurde ein Tortenboden gekocht - Christian hatte aber keine Lust auf Kuchen kochen, er ist dennoch einigermaßen gelungen. Die Gela(n)tine (man mag es garnicht sagen, alle in der Truppe sprachen das so aus, auch Frauke) wurde schwer misshandelt. Ich hatte allerdings damit gerechnet, dass die Masse fest wird, denn Christian hat eine ziemliche Menge Gelatineblätter verwendet, auch wenn er nachher einen großen Teil davon weggeschüttet hat. Schmecken konnte das Zeug nicht mehr, nachdem er auch von der Tortenfüllungsmasse fast alles in den Ausguss geschüttet hatte und nur noch ein Päckchen Quark reinrührte.
Irgendwie hat Christian alle Fehler weggelächelt und die Gäste für sich gewinnen können, nur hauchdünn liegt er auf dem letzten Platz. Wie anfangs schon geschrieben: ein erstaunlicher Abend.
Das ruhige, gelassene pD aus Witten. Chris: „Heute wird geklotzt.“ Als das Drehteam eintraf war er beim Aufräumen, denn er hat einen Aufräumfimmel. Wenn er Zeit hat, so kocht er jeden Tag, nur mittwochs nicht, da ist er eingeladen. Er muss demnach wenig Zeit haben. Für einen Single hat er aber eine gute und ordentliche Wohnung. Als Haustiere besitzt er einen Kanarienvogel und eine Kragenagame. Der Einkauf war schnell gemacht, denn ein befreundeter Koch hat ihm alles besorgt und es je Gang in Körben aufgeteilt. Sogar der Wein war dabei.
Deko: Glastisch ohne Tischdecke und darauf Schiefertafeln. Doch das hat was.
Empfang: die Gäste wurden mit einer Limousine abgeholt und es gab Sekt unterwegs. Frauke: „Ich fühle mich prominent.“ Dann passte es ja. Natürlich waren alle begeistert. Holger: „Ich war der Hahn im Schneckentransporter.“
VS: das Dressing hat er schon oft gemacht, das war auch simpel. Herrlich wie er den Salat mit den Händen durchmischte. Dazu gab es einen Brauburgunder. Er hatte sich vor Aufregung nur versprochen und meinte natürlich Grauburgunder. Dieser Salat war mehr als übersichtlich, eher eine Beilage zum HG. Nina musste mal erwähnen, dass sie Chris so süß fand. Aber das sagte sie noch öfters. Im Anschluss erschien eine 3 Mann Band mit Gitarren und Nina und Kathi durften mitspielen, aber nur auf Deko-Gitarren. Ja die Stimmung wurde dadurch schon gut.
HG: Chris: „Von wegen pD, dat wird nix. Ich stelle mich an wie ein Anfänger. Die Bude stinkt, das ist alles zum Kotzen. Beim Fleisch kann nix schief gehen, das kommt aus dem Ruhrgebiet.“ Der Koch hatte aber bei der Abholung betont, dass das Fleisch von einer Kölner Firma käme, die es direkt aus Argentinien beziehe. Er hätte es Chris aufschreiben sollen. Nee was konnte der sich beherrschen. Aha, eine Chimichuri Sauce mit argentinischem Geheimgewürz. Ob das vielleicht die gekörnte Brühe war? die Steaks sahen gut aus, dazu gab es Bohnen im Speckmantel und eine wahrlich große Folienkartoffeln. Den Sauerrahm hatte er irgendwann selber gemacht. Beim Servieren fiel Nina ein, dass sie keinen Sauerrahm mag. Welch eine Liebe unter den Menschen. Nina und Chris wetteiferten darum wer schuld war. Der HG sah gut aus und kam auch gut an, nur war alles etwas zu kalt. Chris erklärte, dass er am Vormittag Probleme hatte und kurz vor dem Aufgeben war. Frauke und Nina bekamen sofort Muttergefühle und bedauerten den ach so armen Kerl. Chris mit Blick auf die leeren Teller: „Ich muss zugeben, ich habe mich übertroffen.“ Ach wie bescheiden von ihm.
Beim Stöbern fanden Kathi und Holger die Kragenagame. Kathis nahm sie sogleich aus dem Terrarium auf ihren Arm. Holger hatte etwas Respekt davor und traute der Echse nicht.
DS: diesen Kuchen hatte er noch nie gemacht. Der Tipp seiner Oma, Backpapier in die Springform zu legen, machte ihm doch einige Probleme. Das Rezept für den Kuchen hat er von einer idiotensicheren I-Net Seite, meinte er. Überhaupt hatte er große Probleme mit dem Kuchen und das Größte war das Suchen. Ohne im Rezept nachzulesen schaffte er nur jeweils einen Handgriff. Chris: „Ich bin mehr der Fleischmensch, ich habe keinen Bock Kuchen zu kochen.“ Nun, die Torte wurde dann doch noch was. Das war eher etwas für nachmittags mit Kaffee dazu. Frauke: „Die Torte war ziemlich Geschmacksneutral.“
Chris hatte sich schon einige Mühe gegeben aber es fehlte die Übung, aber am Ende war es ja noch erträglich. Mit einem pD hatte das nichts zu tun. Der Aufwand war mehr als bescheiden. Bei seinen bisherigen Kommentaren hätte ich schon etwas mehr erwartet. Dennoch muss man anerkennen, er hat alles allein gemacht. In seiner ihm eigenen Bescheidenheit, war er natürlich der Meinung, dass dies ein pD war. Womit er sehr großzügig war, waren Schimpfworte, dafür brauchte er kein Rezept. Die Wertungen waren großzügig und Frauke gab sogar einen Extrapunkt für seine charmante Art. Trotzdem reichte es nur zu 26 Punkten und somit für den verdienten vorerst letzten Platz.
Schwindelig wurde mir vor dem Bildschirm, denn Chris hatte weder Ahnung noch Plan vom Kochen. Dafür war er ziemlich wortreich und einfallsreich bis hin zu einem bisschen "unreif", wobei sich letzteres ja irgendwann von allein erledigt.
Karrieretechnisch sehe ich ihn in ein paar Jahren als Nachfolger von Horst Lichter, natürlich muss Chris bis dahin noch lernen, wie man mit Sahne und Butter umgeht, und dass Kuchen nicht gekocht wird. Den Johann Lafer könnte dann Ferdi-Peter aus der letzten Woche geben, fertig ist das perfekte Entertainment-Gespann, wo eher schon mal was über- als einkocht. Und der Feuerlöscher immer griffbereit sein muss.
Warum sich Chris nicht von der öfter erwähnten Oma hat helfen lassen, kann wohl nur den Grund haben, dass die Oma nicht ins Fernsehen wollte. Aber sie muss heute trotzdem nicht beschämt den Kopf hängen lassen und sich vor den Nachbarn und Freunden verstecken, denn ihr Enkel hat zwar null Plan vom Kochen, kam aber sympathisch über den Schirm.
Besonders Nina fand Chris "süß". Und den anderen ging es ja mehrheitlich nicht viel anders, und der Kükenbonus durfte voll ausgeschöpft werden. Dass es zum Gewinn nicht reicht, ist trotzdem selbstverständlich.
Nur mal so ganz nebenbei als Hauptanliegen: Die Bartagame, deren tierischer Partner kürzlich verstorben ist, ist kein Schmusetier, dass man mal eben auf den Arm nimmt, wie es Kathy tat. Die Sendung wurde im Oktober gedreht und Chris sagte auch, die Bartagame sei kurz vor dem Winterschlaf. Da ist es sehr daneben, das Tier zu stören. Aber das wird Vox, auf deren Betreiben sie das Tier auf den Arm nahm, wohl nicht mehr lernen. Dabei gibt es gerade bei Vox so viele Tiersendungen.
Der völlig einsame Wellensittich war schlimmer als jedes Unvermögen, was das Kochen anbelangte. Also, Chris, bitte unbedingt einen zweiten Wellensittich kaufen.
Insgesamt spazierte Chris den Großteil seiner Sendung am Rande des Nervenzusammenbruchs, und ich befürchtete schon teilweise, hier würde der erste Kandidat mitten in der Aufzeichnung alles hinschmeißen. Aber er biss sich tapfer durch, weil er ja irgendwie doch einen Plan hat ...
Nur hat der Plan mit Kochen so rein gar nichts zu tun.
Moinsen ihr Lieben Danke für eure Beiträge. Aber was Christian da abgeliefert hat war ja wohl gar nix. Das Rumgematsche im Salat und dann alles mit den Händen zu sortieren und auf die Schalen verteilen, nee, das war so was von unappetitlich. Sein Gefluche und seine Versuche, das Backpapier in die Tortenform zu kriegen. Hilfe!!! Warum der sich beim pD angemeldet hat, ist mir schleierhaft. OK, wir haben jetzt seine Stretchlimousine gesehen, vielleicht belebt das ja jetzt sein Geschäft und er kann seinen armen Tierchen jeweils einen Partner dazuholen. Die haben mir echt leid getan in ihren Käfigen. Nöö, das war alles ganz schrecklich und mehr will ich dazu auch nicht sagen. Habt alle einen schönen Tag LG Quitte
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.