Nein, der selbst ernannte Saucen-König oder hilfsweise auch Koch-Gott ist nicht der Profi. Nicht, weil sein Bauch im Mehl hing, sondern weil vieles einfach zu unprofihaft war.

Wenn Wocks uns nicht mal wieder an der Nase herumführt (Vorschau auf die Mittwochs-Sendung), könnte die Suche nach dem Profi schon vorzeitig beendet sein. Hatten wir ja schon mal - unter dem "Druck" der übrigen Teilnehmer hat sich der Profi schon mittendrin geoutet. Wobei sich die Frage stellt: Steuert die Produktion sowas oder lässt sie die Sache einfach laufen? Immerhin gelingt es denen unter uns, die das wollen, ja auch meist, den Profi vorzeitig zu enttarnen - da mag der eine oder andere Teilnehmer ja ähnlich erfolgreich sein. Striktes Handy- und Internetverbot wird sich wohl kaum durchsetzen lassen. Und die Show mit den verbundenen Augen... Fahren die die wirklich baffzig Kilometer durch die Gegend, damit die auch wirklich keine Ahnung haben, wo sie ungefähr sind? Spätestens dann, wenn die Masken erst nach dem Aussteigen abgenommen werden dürfen, fragt man sich doch, ob das nicht nur wegen des Unterhaltungswerts (hier: unbeholfenes Aussteigen) durchgezogen wird.

Just my 2 cents...

Zitat von nur mal so

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Moin @ zusammen.

„Ich koche wie ein Gott“ oder wie ihn seine Frau nennt: „Einen Gott in der Küche.“
Ja der Rainer aus Erkrath bei Düsseldorf ist ein gläubiger Mensch, er glaubt an sich.
Wie er es in dem kleinen Erkrath überhaupt aushält. Noch erstaunlicher ist seine kleine Wohnung mit Kochnische. Sein Ego muss doch dort eine Klaustrophobie entwickeln.
Dennoch sammelt er große Uhren. Wieder jemand der keine freien Wände mag. Aber er wäre nicht Rainer, hätte er nicht noch andere Leidenschaften. Er ist pD-Fan der ersten Stunde. Schnaps ist seine Leidenschaft, was aber nicht die Menge sondern die Qualität betrifft. Angefangene Flaschen verlieren diese aber sehr schnell. Fan der „Shopping Queen“ weil seine Frau es immer sieht und er mit gucken muss. Das ist eben der Nachteil einer kleinen Wohnung. Lebensmittelfanatiker, deshalb auch der dicke Bauch. Auch hat er einen Brillentick. Ja der Rainer gibt wenig von sich preis. Frontmann der Band „Alt Schuss.“ Die Band ist schon sehr bekannt im Düsseldorfer Karneval, aber nur bekannt. Seit Jahren schaffen sie es immer wieder genau das Gleiche auf die Bühne zu bringen, besonders die mehr als alten Witze. Das Rainer auch noch Beatle-Fan ist, bei der Musik, hatte mich dann doch überrascht.
Rainer ist Abteilungsleiter für Obst und Gemüse in einem SB (ja) Natürlich haben die Kollegen ihm schon alles zusammengesucht, was er zum pD braucht.
Zu Hause angekommen geht es natürlich sofort ans Kochen, seine größte Leidenschaft. Seine Küche ist natürlich zu klein, so dass er Kochutensilien in einem anderen Raum in einem Kleiderschrank parken muss und immer hin und her läuft. Mein Kompliment hier an das Drehteam, das es wahrlich nicht leicht hatte Rainer optimal ins Bild zu rücken. Rainer kocht allein, was schon aus Platzgründen nicht anders möglich ist. Auch redet Rainer kaum beim Kochen. Rainer hat Respekt vor den Lebensmitteln. Von sich selber sagt er: „Ich bin kein Profi, ich bin einfach nur gut.“ Er sollte sich seine Bescheidenheit wirklich bezahlen lassen.

Empfang: Rainer als Frosch, grüne Hose, grüne Brille, buntes Hemd mit viel grün, empfing freundlich seine Gäste.

Aperitif: Himbeer-Mojito von „Küchen-Götter“, das mindeste für Rainer. Eigentlich heißt er „Lillet“ von Pernod Ricard und war in den 50ern schon bekannt. Stephan hätte den Aperitif gerne im Eimer, also mengenmäßig gemeint.

VS: gelbe Bete ist nicht so süß, dafür aber etwas scharf, ähnlich dem Rettich. Erstaunlich, dass Rainer so etwas Simples wie Gelbe Bete Carpaccio macht. Die 3 Steinbutt hat er super filetiert, Glückwunsch. Nee da ließ sich der Rainer nicht lumpen. Natürlich braucht so etwas auch scharfe Messer und die hatte Rainer. Wozu aber ein Messer einen Griff hat, hatte Rainer noch nicht raus. Den Fischfond hatte Rainer natürlich auch selber gemacht, irgendwann. Beim Abschmecken ist Rainer aber sehr genau und damit nichts verfälscht wird, nimmt er immer den gleichen Löffel. Sollte der Löffel mal ungünstig liegen, so müssen die Finger herhalten. Angerichtet sah es gut aus. Leider hatte der Göttliche heute einen schlechten Tag, der Fisch war zu durch, die himmlische Soße zu dünn. Dennoch kam der Gang fast gut an.

Beim Stöbern stellten Jennifer und Andrea fest, Rainer hat nen Alligator und den nur in Kunststoff.
Natürlich verwendet ein Profi solches Schnitzelwerk nicht.

HG: Trüffelleberwurst mit Spinat und Alk als Paste. Den Blätterteig hatte er angeblich selber gemacht, irgendwann. Das Lammfilet mit der Paste im Blätterteig ist wirklich nicht einfach. Das Tomatensugo war natürlich vorbereitet. Kartoffelgratin wurde mit den Fingern probiert, das geht schlecht mit einem Löffel. Das Füllen der Zucchiniblüten sah etwas ungekonnt und zittrig aus. Für mich waren sie aber nur ein buntes Beiwerk. Angerichtet sollte es sicherlich einen Fisch darstellen. Lamm als Fisch darstellen verstehen nur Götter. Stephan merkte an: „Auf der Karte stand Lammfilet, es gab aber Lammrücken. Der Unterschied ist schon sehr groß.“ Dem stimmte Rainer sogar zu. Bestimmt war der Steinbutt so teuer, wer weiß. Einigen war das Lamm zu zäh. Ja auch für einen göttlichen Koch ist so etwas nicht einfach. Über die göttliche Soße wurde gar nicht gesprochen. Was war da los?

DS: Mascarpone mit Flug-Mangomark. Das verstand sich ja von selber. Das ist das Los des wenigen Platzes, er hatte nur einen Probierlöffel. Das Mangoeis war vorbereitet. Zusammen waren es 3 Varianten von der Mango, einfach zu viel des Guten. Dennoch kann es gut an. Stephan machte nochmals den Erklärbär: „Mit Sekt und Champus stößt man nicht an, das Anstoßen tötet den Sek/Champus quasi.“ Stimmt allerdings.

Rainer hatte eine göttliche Nervosität und gelegentlich fiel ihm was runter. Ja auch kleine Leute haben es schwer auf den Boden zu kommen, obwohl der Weg ja kürzer ist. Für Bückware ist Rainer aber nicht geschaffen, die schafft ihn. Doch er war ein guter Koch und GG. Aber vom Göttlichen habe ich nichts mitbekommen. Was allerdings die Schürze schützen sollte war mit ein Rätsel, den Bauch jedenfalls nicht. Leider hat er sich oft verzettelt und ein Zeitmanagement kennt er auch nicht. Für mich war einfach zu viel vorbereitet und das Probieren immer mit demselben Löffel und mit den Fingern war unappetitlich. Auch fehlte mir die Raffinesse an dem Menü. Rainer geht wohl den gleichen Weg wie die griechischen Götter, man wird ihn bald vergessen haben.

Die 4 Punkte von Andrea waren schon heftig, besonders wenn man es mit ihrem Menü vergleicht. Dennoch hatte er sich wirklich nicht mehr verdient.
Sicherlich wird er die Wertungen aber mit göttlicher Hilfe und jeder Menge Eigenlob überstehen.

LG vom nicht göttlichen rudi

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White wine, das seh ich genauso wie du.
4 Punkte geht gar nicht.
Rudi, was ist los?
So schlecht war es doch nun wirklich nicht

Zitat von Andra

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White wine, das seh ich genauso wie du.
4 Punkte geht gar nicht.
Rudi, was ist los?
So schlecht war es doch nun wirklich nicht

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Mahlzeit zusammen!

Lieben wir Lebensmittel oder leben wir besser...???

Ich habe im Moment gar keine Lust mir das „perfekte Dinner“ anzuschauen doch nachdem was ich da so alles über Rainer gelesen habe (4 Punkte) von einer Köchin die „für mich“ vom Kochen so gar keine Ahnung hat, mit ihrer Wertung doch für einige Aufregung gesorgt hat und dazu noch die lange Liste von Beiträgen in unserer Wissen- und Lästeranstalt habe ich mir dann doch mal das MK angetan...!

Ich gehe jetzt mal von mir und den Beiträgen in unserer Anstalt aus, also bitte nicht globalisieren!

Frage:
Koche ich in einer 25 qm Küche besser als in einer funktionellen aber schmalen Küche von vielleicht 10 qm?

Ich selbst habe eine kleine aber sehr funktionelle (tschulligung maßangefertigte Küche Angebermodus an und aus) in der ich durchaus in der Lage bin „mein perfektes Dinner“ für 10 Personen zu kochen ohne über Platzmangel zu jammern!
Leider kann ich dort nicht zusätzlich einen Wäscheständer mit „Schießer-Feinripp“ vor der Heizung plazieren!
Das Los der kleinen Küchen die aber auch keine Waschmaschinen beherbergen wie in damaligen vorsintflutlichen Küchen gang und gäbe! (man kann das auch Groß schreiben)

Ich hätte gern so einen Backofen wie Rainer - ich muß mich bücken aber das hält ja fit!

Rainers Frau nennt ihn „Gott in der Küche“ und – was soll´s???
Ich muß das nicht essen...!

Ich finde es immer wieder zum "Reiern" wenn sich jemand anmaßt eine Küche und den Rest der Wohnung zu kritisieren – was hat das mit Essen oder dem „perfekten Dinner“ zu tun?
Für mich gar nix...!

Ich denke nicht, daß Rainer diese Wohnung zugewiesen bekommen hat also konnte seine Frau und er selbst entscheiden ob sie diese Wohnung mit der kleinen Küche als „lebenswert“ erachten oder nicht...!

Wenn ich Abteilungsleiter von Obst, Gemüse oder sonst was wäre würde ich mir auch von meinen Mitarbeitern meine „Gebrauchsgegenstände“ zusammen suchen lassen und nicht von der Konkurenz...oder? (ähm ja – klammern wir die Schleichwerbung mal aus)

Rainer hat den Steinbutt gekonnt filetiert und PUNKT...
...was noch???

„Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“...

...das ist ein ziemlich albernes Sprichwort – doch Ehre wem Ehre gebührt...!

Es gibt geschärfte Messer in einer Küche...WOW...!

Gelbe Beete – ich habe noch niemals davon gehört aber es gibt offensichtlich Menschen die das so jeden Tag zu sich nehmen....
...ich für meinen Teil werde mal ganz schüchtern auf dem Wochenmarkt nachfragen und hoffe, daß ich irgendwann diese Früchte in den Händen halte um dann bei „Onkel Gockel“ nachzufragen was man den mit den Dingern alles anstellen kann!

Ich mache auch irgendwann irgendwas selber – friere es ein und hole es zu gegebener Zeit wieder aus dem TK- Schlaf was bitte ist daran verwerflich – sonst brauchte man für eine Folge „Das perfekte Dinner“ nicht 1 Stunde sondern 3 Tage doch das geht leider in so manchem selbst ernannten Kritiker nicht in den Schädel!

Tja – diese Paste...
...ich fand sie außergewöhnlich aber leider konnte ich sie nicht probieren doch ich denke mal sie hat sehr gut geschmeckt...!

Wie furchtbar – zitterige Zucciniblüten,,,!
Bitte mal die Kirche im Dorf oder auf der Anhöhe lassen!

Ich liebe buntes Beiwerk, das lockert die ganze Sache auf und trägt nur zur Perfektion bei!?

Ich denke mal die Profi-TN sind durchaus in der Lage ihr „Budget“ so einzuteilen, daß weder ein Steinbutt noch ein Lamm zu teuer ist- war das Lamm-Spektakel von Wochs so gewollt???

Was für ein Schwachsinn eine kleine Küche mit einem Probierlöffel in Verbindung zu bringen...
...das ist unterste Schublade und sonst gar nix!

...tja – vielleicht waren ja auch nur die Gläser scheiße – was aber nix mit dem perfekten Dinner zu tun hat – denn Glas kann man ja nicht essen!

Die einen tun es – die anderen lassen es... (kling klong)
…gibt es deshalb Punktabzug?

Tschuldigung, ich bin so ein bißchen ins Plaudern gekommen!

Für mich hat Rainer sehr gut gekocht und die vier Punkte sind für mich von einer TN die das Prinzip von einem perfekten Dinner leider nicht verstanden (sondern nur auf ihren Profit bedacht ist) eine Farce – doch das ist nun mal so!

WOCHS hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet und eigentlich liegt es an uns den TN mal etwas positives zu vermitteln als nur ewig...!

Super Kommentar Eustachius

Zitat von Eustachius

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Zitat von müesli

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Zitat von ioannina

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hoffentlich wird sie von nachbarn und freunden richtig schön blöd angesehen, nach der ausstrahlung der sendung heute.

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vielleicht meldet sie sich ja hier an...

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Mahlzeit liebe Müesli,

vielleicht hat sie das ja schon längst getan um zu sehen was wir so schreiben, denn eine Avalona84 und eine paula hüllen sich nicht nur in Nebel sondern auch noch in Schweigen...
...ich finde das mehr als albern!

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