Gute Idee! Guck ich später über mediathek, soll gut sein
Ciao mitnander bis näxte Woch' in Kölle.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
So, heute cookte also der selbsternannte "Mr. Goodlooking", die kochende Testosteronbombe... ....und muss sich den Sieg teilen mir "Mrs. Oberzicke"...teilen... Als ich auf ihn getippt hatte, hatte ich ja nur das Menue und die Fotos...da wusste ich ja noch nicht, was das für ein anbiederndes Objekt ist... Aber vom Kochen her wohl in dieser Woche das Beste..und offenbar sind sie ja alle glücklich damit...
Zitat von Pastetchenkolini ich weiß grad ned, welchen post ich zitieren soll - aber Recht hast du!
Hi Pastetchen, wenn ich mich schon mal während des Dinners einmische übertreib ich gleich.
das schieb mal ganz beruhigt auf die Technik Die dummen PC's die!
Am Wochenende wird das was mit dem Morlokhof - ich denk an dich
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Der rote Faden der Bodensee-Woche: alle "schummeln" und finden nichts dabei. Niemand kommt ohne Kunst-Pülverchen und -Wässerchen aus. Der Mann mit der - Botox sei Dank - "offenen Stirn", die für den "Spiegel seiner Seele" hält, verwendet Fertig-Nudelteig, ein ominöses Würzpulver, das aber frei von "Gluten" und "Tod und Teufel" ist und gibt freiheraus zu, dass das Vanillsößchen zu seinem Dessert "Nonnenfürzchen" im wesentlichen aus geschmolzenem "guten Vanilleeis" (natürlich gekauft) und Sahne bestand.
Die Montags-Zicke hat natürlich wieder reichlich was zu kritisieren, sucht sich dabei aber statt des Offensichtlichen die Tatsache heraus, dass er "arg viel Hilfe" hatte (das Töchterchen hat beim Herstellen der Maultaschen für die Suppe und am Ende noch beim Frittieren der kleinen Krapfen aus Brandteig (Nonnenfürzle eben) geholfen). Die Tischdeko schob sie ihr kurzerhand auch noch in die Schuhe, denn sowas "kann kein Mann allein". Trotzdem zückte sie die "8".
Dank der 10 Punkte von "Aschtritt" zog Johann mit Andrea gleich, die sich nun den Sieg mit ihm teilen musste.
Schönes Wochenende!
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----***** Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
Zitat von LucullaIch bin froh, dass die Woche vorbei ist...
Na, das ist doch das allerwichtigste, dass Du zufrieden bist......(Dein Lieblingsschild) Sind wir nicht um jede Woche froh, die vorbei ist....oder les ich da zwischen den Zeilen ein ganz kleines oder auch grosses.... - Smilies sagen ja auch schon viel... Mir hat die Woche von der Location her sehr gut gefallen - essenstechnisch hätt man mehr draus machen können....
Der Letzte Tag in der fast Heimat des Maggi, dass ja eigentlich aus der Schweiz kommt, also von nebenan. Bei Johann ist Kochen aber nicht alles. 40% Ahnungslosigkeit und 60% Charme können auch zum Erfolg führen. Johann meinte zwar, dass er dort im Ort jeden kennt, aber Kunden scheinen es nicht alle zu sein. Ein Arzt seiner Güte wohnt in einer Mietwohnung. Sicherlich hatte der Porsche erst mal Vorrang. Eigentlich sollte ein Arzt es besser wissen, denn solch ein Auto geht richtig auf die Bandscheiben. Zuerst stellte er seine Frau und seine Tochter vor. Ich will das nicht werten, aber Johann schien der einzige Sportliche zu sein. Sein Sohn war nicht anwesend, der macht z.Z. sein Abi in Neuseeland. Ob es dort noch einfacher ist als in Norddeutschland, weiß ich nicht, aber einen Grund wird es schon haben. Johann sein Einkauf hatte etwas Besonderes. Er geht ja nicht einfach nur Fleisch und Gemüse einkaufen, nein für Haare und Haut muss auch etwas getan werden, schließlich kommen Damen als Gäste. Warum aber gleich die teure Kosmetika aus dem SM? Das Fleisch war in der Fleischabteilung zufällig vorhanden und extra in einer Box gelagert. Bei Braten denke ich an am Stück gebratenes Fleisch. Nicht so bei Johann, er macht da eher Steaks daraus und ließ es sich deshalb Portionsgerecht schneiden. Aber egal, kommen wir lieber zum Kochen. Da seine Tochter zur Hilfe kam, konnte er beginnen. Johann zu seiner Tochter: „Ohne dich wäre ich hier verloren.“
Deko: von der Frau erdacht, von der Tochter erstellt und Johann als unwissender, hilfloser Helfer.
Aperitif/Empfang: ein Hugo ist nicht schlechter als das was es vorher bei den Damen gab. Fede brachte eine große Flasche Maggi mit. Schließlich ist es das national Gewürz am Bodensee.
VS: da hatte Johann keine Mühen gescheut und den Nudelteig fertig gekauft. Damit seine Tochter nicht durcheinander kam, ließ er sie alleine damit arbeiten. Um die Suppe kümmerte er sich persönlich. Damit keine Entzugserscheinungen betreffs des Glutamats auftreten konnten, kam da natürlich gekörnte Brühe rein. Das gehört so am Bodensee. Der Erfolg war somit garantiert, zumal selbst Andrea ein Lob aussprach und 10 P andachte. Allerdings wären normale Teller besser gewesen. Bei den Maultaschen erklärte er, dass diese seine Tochter gemacht hatte, da sie geschicktere Hände habe. Aha, der Spritzenfürst hat also ungeschickte Hände. – lol -
HG: seine Stärke liegt im Fleischbraten. Nee schon klar, deshalb auch den Rostbraten in Scheiben und auf den Grill. Diese Steaks sind ihm gut gelungen. Lustig dabei fand ich, dass er bei den recht dünnen Scheiben den Fettrand etwas unbeholfen einschnitt. Wie da liegend eine Kruste entstehen sollte, war mir ein Rätsel. Es entstand ja auch keine Kruste.
Die Kässpätzle schienen gut gelungen zu sein. Sein besonderes Augenmerk lag natürlich auf der Soße. Der Ansatz war super, nur warum dann noch gekörnte Brühe? Ein Essen ohne Soße ginge bei den Schwaben überhaupt nicht, meinte er. Nun ja, übertrieben viel Soße war aber nicht vorhanden. Mit der roten Rose serviert, war es natürlich eine Augenweide. Ohne Rose, ein einfaches Alltagsessen. Mag ja sein dass es lecker war, aber da fehlte noch etwas, statt der Rose. Und schon wieder eine Schüssel in der Soße. Ein guter GG hätte die Teller vorgewärmt, aber so war das Essen kalt. Seine warmen Worte halfen nicht darüber hinweg, die Damen waren nicht begeistert.
DS: doch Nonnenfürzle sind schon schwierig herzustellen, zumindest für Johann. Dass es wegen der Zeit besser ist, wenn zwei beim Frittieren arbeiten, ist aber richtig. Also musste die Tochter nochmals ran. Besonders gelungen war ihm die Vanillesoße. Aufgetautes Vanilleeis mit Sahne, welch eine Innovation. Wo kam eigentlich die Sahne her, wurde da nicht gesprüht? Der Ehrlichkeitshalben erklärte er es beim Essen. Mir schien, die Damen waren nicht nur begeistert, sie werden es nachmachen.
Johann beendete die Woche der Kochunfälle vom Bodensee. Doch Jochen kann schon kochen, wenn er Hilfe hat natürlich. Bis auf das Fleisch, dass kein Braten war, möchte ich es nicht kochen nennen. Was ihm als Koch fehlte, machte er als Charmeur wett. Nicht allein die Rosen, auch seine Schmeicheleien fielen auf fruchtbaren Boden. Außer bei Andrea, sie wollte ja gewinnen. Eines muss man Johann aber gestehen, er ist ehrlich. Auf die Frage: „Was war dein größter Kochunfall?“ kam die Antwort: „Oh Gott, das waren viele!“ Auf die Frage: „Welche Lebensmittel hast du immer vorrätig“, vergaß er doch glatt das Maggi und die gekörnte Brühe. Andrea empfahl Johann Botox für die Stirn, denn „Die Stirn ist der Spiegel des Dekolletés.“ Mensch hat der Augen, ich habe bei ihr keines gesehen. Bei ihm selber, ist die Stirn der Spiegel seiner Seele. Natürlich erkannten die Damen den Honig, aber Johann weiß schon, ein Teil davon bleibt immer hängen. Wenn er jetzt neue Patienten hat, so kann er mit Recht von einem Erfolg sprechen. Astrid meinet: „Ich brauche kein Botox, ich bin dick genug.“ Dennoch hätte ich ihm den alleinigen Sieg gegönnt. Dass er sich den Sieg am Ende mit Andrea teilen muss, störte Johann sicherlich weniger. Bei Andrea, der Superköchin, sieht es bestimmt anders aus.
Es war schon grotesk, keine der Frauen kannte weder die Herkunft des Begriffs für Maultaschen noch Nonnenfürzle erklären.
Ach du schöner, armer Bodensee, solche Bewohner hast du wahrlich nicht verdient.