'Krankenschwester' Katrin macht mich ganz wuschig ..... hoffentlich hat sie's bis morgen verkraftet, daß sie allein unter Männern ist Thomas ist mit 28 Punkten mehr als gut bedient, find ich
Das Motto für das Menü hätte ohne weiteres „Es ist etwas braun geworden“ heißen können. Auch möglich gewesen wäre: „Alles kann man nicht selber machen.“ Der frühverentete Thomas hat sicherlich in seiner aktiven Zeit als Maschinenführer sein Talent zum Grillen entdeckt. Man drosselt die Kühlmittelzufuhr und schon spart man den nächsten Arbeitsschritt und härtet das Werkstück gleichzeitig. Das seine Tochter ihm bei den Vorbereitungen half war ja OK. Wie seine Tochter bemerkte, hätte zwar auch seine Frau helfen können, doch dann hätte es erhebliche Diskrepanzen gegeben. Wenn ich die kleinen Reibereien zwischen Tochter und Vater bedenke, so war es doch schade dass seine Frau nicht half. Eines kann ich ihm aber bescheinigen: „Er hat ein Händchen fürs Dunkle.“
AMG: nun es war ja nicht verkehrt ein Zwiebelsuppenbrot zu backen. Dass er aber Instand-Zwiebelsuppe nimmt hätte ich nicht gedacht, wo er doch alles selber macht. Die Kastenform schien mir nur ein Rahmen zu sein, somit hat er sich das Ausfetten gespart. Das Öl ist unerwartet unten ausgelaufen und der Rahmen hat sich verformt. Nun ja, so konnte jeder zumindest sehen, es war selber gemacht. Dass es nicht geschmeckt hat kann aber nicht an den Röstaromen gelegen haben.
VS: aha, das waren also Sate-Spieße. Da es sich ja um ein pD handelte, wollte Thomas sicherlich nicht ein ordinäres Schweinefleisch nehmen. Wenn man schöne Röstaromen haben will, so ist es schon besser Rindfleisch zu nehmen. Zur Feier des Tages gab es sogar zweierlei Soßen. Vielleicht hatte der Laden um die Ecke keine Erdnussbuttersoße, aber dafür konnte er ja nichts. Aber er hatte dennoch gute Soßen ausgesucht, denn den Gästen mundeten sie. Dass er aber zwei Töpfe mit Soße ins Essen stellte hät´s nicht gebraucht. Einfach die Flaschen auf den Tisch stellen und fertig. Der Nudelsalat aus Klebenudeln mit langstieligen Rucola und farblich passenden Pinienkernen kam sehr gut an. Den hatte allerdings die Tochter gemacht, Thomas hatte nur die Pinienkerne gefärbt. Die Königsdisziplin, das Fleisch, hat dann Thomas wieder selber übernommen. Ich war begeistert, der Grill qualmte so herrlich, da konnte er auf das Fleisch keine Rücksicht nehmen. Wo es etwas dunkler war, war die Außenseite. Wie man sehen konnte zerfiel das Fleisch fast so schön wie Kohle.
HG: auch hier erschuf Thomas wieder sehr viel Qualm. Könnte es sein, dass er als Maschinist nicht an einer Werkzeugmaschine gearbeitet hatte, sondern Dampflockfahrer war? Aber zuerst kam das Fleisch ja 12 Stunden in einen TK-Beutel. Ob der Tipp vom Klachl kam weiß ich nicht. Für die Röstaromen wurde natürlich dann der TK-Beutel entfernt und die RA sind ihm wieder gut gelungen. Natürlich konnte er kein helles Fladenbrot als Beilage dazu geben. Der Krautsalat war natürlich fertig gekauft. Ob ich ihm geglaubt habe, dass der Rotkohl selbst gemacht war, eigentlich nicht. Aber er war doch sehr hell und gekaufter aus einem Glas ist dunkler. Jedenfalls war er auf einmal da. Warum es noch halbierte faule Kartoffeln dazu gab, war mir allerdings nicht ganz klar. Die tolle Soße, die er evtl. aus Mayo und Currypulver und natürlich wieder Instand-Zwiebelsuppe selber gemacht hatte, begeisterte Kai. Ja gekonnt ist gekonnt. Ich meine ich hätte diese Art Hamburger beim Ami schon besser gegessen.
DS: Muffins vom Grill sind also besser. Wo der Schoko-Kern herkam blieb für mich schleierhaft. Wie sagte Katrin so schön: „Das war ein Schoko-Block.“ Aber er war selber gemacht, also nicht der Schoko-Block jetzt. Das Eis schien mir auch selber gemacht zu sein. Wie Katrin da Vanille erkannte ist etwas sonderbar, denn er hat nach Rezept nur Vanillezucker verwendet. Wann es entstanden war, war glaube ich nicht mehr wichtig. Was Thomas allerdings mit der Verführung meinte ist sicherlich keinen so richtig klar geworden.
Doch ich muss sagen, Thomas hat sich wacker geschlagen und er fühlte sich halt am Grill wohler als am Herd. Nur mit Kritik und allein arbeiten hatte er so seine Probleme. Ob er wirklich ein Grill-Profi ist, kann ich nicht genau sagen, denn neben dem Grill fehlte die Kiste Bier und Thomas arbeitete in langen Hosen. Sicherlich liege ich nicht ganz falsch, wenn ich annehme, dass seine Tochter allein mehr Punkte erreicht hätte. Dass ihm die Gäste 28 Punkte gaben, hatte bestimmt etwas mit Mitleid zu tun. Alles zusammen muss ich aber sagen, ich habe schon bessere Grillabende erlebt.
Was die Gäste angeht, so ist es schwer sich schon ein richtiges Urteil zu bilden. Den Kritiken habe ich aber entnommen, dass sie alle besser kochen können. Ob ich mich allerdings an die Stimme von Katrin gewöhne weiß ich noch nicht.
wäre in meiner Nähe...aber die Einrichtung ist mir zu "kalt"...da würd ich mich nicht wohl fühlen, irgendwie...zum toll essen gehen mag ich's wärmer, gemütlicher und etwas üppiger...
Danke für eure Kommentare Ich muss Rudi total recht geben. Ich hab auch schon bessere Grillabende gehabt. Und wenn ich mich erinnere, hatte er doch zwei dicke Brocken Fleisch. Aber was auf dem Brot war, fand ich doch sehr übersichtlich. Und warum kam da Rotkohl UND Weißkohl drauf? Und überhaupt, Weißkrautsalat ausm Plasikeimer schmeckt sowas von bäh. Den ess ich noch nich mal beim Griechen. An die Qäkstimme von Monas Lisa kann ich mich auch schlecht gewöhnen und dass sie die einzige Frau ist, fällt gar nicht auf. Sie sabbelt mindestens für Zwei. Habt alle einen schönen Tach LG Quitte
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Frei nach dem Fress-Event "Castrop kocht über": An Tag 1 der aktuellen Ruhrpottwoche lädt Frührentner Thomas (der Rücken!) in sein Grillparadies im Ortsteil Rauxel und lässt dabei durchaus das eine oder andere anbrennen.
Der Freund quietschbunter einfarbiger Hemden (tagsüber: leuchtend-rot) und Träger eines schmalen silbernen Kinnbart-Streifens hat vor baffzich Jahren bei "Unter Volldampf" mitgemacht und mit seinen ehemaligen Mitstreitern eine Grill-Gruppe gegründet, die seitdem an diversen Meisterschaften teilnimmt. Wie unser "hauseigener Detektiv" bekanntlich herausgefunden hat, hat er auch beim vom Freitags-GG Kai organisierten "Rewe-Dinner" mitgemacht, dürfte diesem also nicht ganz unbekannt sein. "Geoutet" haben sich die beiden bislang allerdings noch nicht.
Die Behausung: Ein von außen schlichtes, im Inneren hingegen erstaunlich buntes und modern eingerichtetes Eigenheim am Stadtrand. Der Stolz: ein Kaffee-Vollautomat, Küchenmaschine "Kitchen Aid" (mit beeindruckendem Spezial-Zubehör zur Herstellung von Rigatoni) und natürlich das Grill-Equipment: Ein Griller/Smoker vom Typ "Lokomotive" und ein Gasgrill. Das Leitmotiv: "Auf dem Grill kannst du im Prinzip alles zubereiten".
Eingekauft wird nur noch das Schwarzbier - aus einer lokalen Restaurant-Brauerei ("Hotel Brauhaus Rütershoff"). Dann geht's ans Menü. Die Hauptdarsteller: Zwei große Schweinenackenstücke, die zum absoluten Oberknaller der Grillkunst transformiert werden sollen: "Pulled Pork" (gezogenes Schweinefleisch) - also Fleisch, das nach ca. 10-stündiger Garzeit bei relativ niedriger Temperatur im geschlossen Grill so zart wird, dass es mit der Gabel auseinandergezogen werden kann. Es wurde bereits mariniert (lt. Rezept in der Marinade von (gekauftem?) Krautsalat) und wiird jetzt mit einer Gewürzmischung ("Rub") eingerieben. Anschließend landet es - merkwürdigerweise in Alufolie eingewickelt - auf der "Lokomotive", wo es zunächst eine ca. 1-stündige Räucherung erfährt. Hernach schließt sich die ca. 10-stündige Garphase an - fertig ist es, wenn es bei einer Grilltemperatur zwischen 105 und 120° eine Kerntemperatur von 90° erreicht hat.
Die tote Sau fährt Lok, nun ist Zeit für den Rest. Als Schnibbelhilfe wurde das Töchterchen eingeteilt, weil das mit der Ehefrau "nur Klopperei" gäbe. Erst steht der Teenie nur wie Falschgeld rum, dann übernimmt er die Herstellung des Nudelsalats, der die Vorspeise begleiten soll. Vattern macht den Nudelteig, "Kitchen Aid" macht Röhrchen draus. Die Pinienkerne verbrennt der Hausherr persönlich. Auch kümmert er sich rührend um die Produktion des "Pyrenäen-Brots" ("Wieso dat so heißt, weiß ich au nich"), dessen Alleinstellungsmerkmal in einer Tüte Zwiebelsuppe besteht. Die zweite Hälfte des Teigs darf ganz ohne Tütensuppe zum "Tschiabatta" werden.
Die Saté-Spießchen - eigentlich wellenförmig auf kleine Spieße gestecktes Hühnchenfleisch, das gegrillt und mit einer süß-scharfen Erdnusssauce serviert wird - sind beim Grillkönig aus "Hühnchen und Schnitzelfleisch vom Rind" und werden mit einer weiteren wilden Gewürzmischung eingerieben. Beide Brotsorten wandern in den Ofen.
Tischdeko: Vater und Tochter decken durchaus geschmackvoll und modern ein. Keine Kohlestückchen, keine Förderturm-Nachbildungen aus dem geschmolzenen Erz der letzten Lore der Zeche Erin. Danke, Wocks!
Die Gäste kommen, werden etwas steif begrüßt und in die Wohnung geführt. Thomas trägt jetzt leuchtend-blau. Der Aperitif: Schwarzbier plus Ginger Ale plus Schnappes plus X. Optisch schlammig. Dazu das Pyrenäenbrot, leicht angebrannt und innen klitschig.
Die Saté-Spießchen werden flott gegrillt und mit einer (selbstgemachten?) Aioli sowie einer Chilisauce aus der Pulle ("Bei so viel Selbstgemachtem darf man auch mal was Gekauftes nehmen") serviert. Dazu der o.g. Nudelsalat. Die Reaktion: Das Fleisch zu trocken, die Pinienkerne verbrannt und Respekt! vor den selbstgemachten Nudeln.
Stöbern is nich - die Gäste müssen raus in die kalte Novembernacht und sich selbst ein Feuerchen machen. Das dauert natürlich, bis es mal so richtig Wärme abgibt - bis dahin sind alle durchgefroren.
Das PP ist fertig und angeblich perfekt. Nun wird es leider völlig unwürdig serviert... Das Ciabatta-Brot, das den Backofen noch goldbraun verlassen hat, wird auf dem Grill noch einmal nachgebacken - sprich: doch noch verbrannt. Große Stücke davon werden in Burgergröße aufgeschnitten und mit zweierlei Krautsalat befüllt: Einmal Rotkohlsalat (angeblich selbst gemacht) und einmal Weißkohlsalat (aus dem Eimer - "Bei so viel Selbstgemachtem darf man auch mal was Gekauftes nehmen"). Erst dann kommt ein bisschen vom ach so tollen Fleisch dazu. Obendrauf ein Klecks von "Papas Spezialsauce" (deren Entstehung erneut im Dunkeln bleibt), Deckel drauf, feddich.
Die Gäste sind ein bisschen enttäuscht, bemängeln die "Convenience-Produkte". Nur der Herr Marktleiter ist völlig von der Papa-Sauce begeistert und würde die gar in seinen Läden verkaufen.
Die "süße Verführung vom Grill" sind auf dem geschlossenen Gasgrill gebackene Schokoküchlein mit flüssigem Kern und eine Kugel Vanilleeis aus Eigenfabrikation. Der Kuchen ist wohl ziemlich trocken. Katrin bemängelt oberkrtisch, dass beim flüssigen Kern gemogelt wurde, denn da sei ja wohl einfach ein Stück Schokolade in den Teig gesteckt worden. Ach ja?
Überhaupt Katrin: Die einzige Frau der Runde meckert den ganzen Abend in die Kamera, dass sie ja die einzige Frau sei. Damit konfrontiert, entgegnet sie, sie meckere nicht, sie sei nur "überrascht". Während Madame die anderen noch knallhart nach ihren Berufen ausfragt, glauben die Männer, sie sei Krankenschwester. Tatsächlich arbeitet sie in der Marketingabteilung eines Laserherstellers.
Der Rest der Runde: Frank, Erzieher und ebenfalls aus Castrop. Optisch ein echter "Kumpel Anton" mit Schiebermütze. Vollbart-Daniel hat schon mal ein Sterne-Restaurant geleitet. Den jovialen Marktleiter habe ich ja schon mehrfach erwähnt.
Der Lohn des Gequalmes: Laue 28 Punkte. Pöttis sind nun mal ehrlich.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Ich bin mal gespannt, wie sich "Grillmeister" in dieser Woche als Gast so weiterentwickelt...... mir schwant da nix Gutes...
*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----***** Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
Backslash ich kann nicht mehr " die tote Sau fährt Lok", da hast du mal wieder einen rausgehauen, Ich lach mich weg. Das hast du mal wieder super getroffen, danke
-------------------------------------------------------- LG Andra
Mir wurde ein Modeljob von einer großen Fitnessagentur angeboten….. Ich bin das „Vorher“
Leider habe ich den Montag nicht sehen können und habe mir auch das Mäusekino erspart Dank Rudi und Backslash. Eure Kommentare ersetzen die Sendung total und das mit der toten Sau, die Lok fährt.....einfach genial! Dankeschön euch beiden, ich hab' mich herrlich amüsiert. Die Dauer-Meckerliese und einziges weibliches Wesen dieser Runde ist ja furchtbar! An nichts und niemandem läßt sie ein gutes Haar. Der GG. von gestern hat eine tolle Ordnung in seinem Schrank gehabt; sie mußte aber die Schuhe herausziehen und dran riechen. Welch penetrantes Frauenzimmer!! So etwas wünscht man sich als Gast! Da kann man 'mal gespannt sein, wie sie ihr Dinner wuppen wird! Ich habe mir nur die ersten 15 Minuten angesehen - dann hatte ich genug von dieser Tante, die alles besser kann und weiß und habe bloß noch die Punktvergabe geschaut. Wird wahrscheinlich heute Abend genau so werden. LG. Seerose