Zitat von PootjeUps - jetzt habe ich die Punkte vepasst!
2 mal 8 2 mal 9
Paßt Danke nina
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Konnte erst ab dem Servieren der Suppe kucken, alles was ich gesehen hab, war bestimmt lecker und die Truppe macht auch einen netten Eindruck, hat fair gepunktet, sollte uns Vox eine schöne Woche bescheren
Die Anna mag ich ...... sehr ..... und der Rest der Truppe ist bis jetzt auch o.k. Endlich mal eine vernünftige Frau, die ihr Vermögen nicht in Bergen von Schuhen angelegt hat
Will denn keiner was schreiben? Ausgerechnet heute, wo ich nur die zweite Hälfte sehen konnte Ich zeig mal abgezupfte Rosenkohlblätter als Beilage für zwei Personen Damit hätte die heutige GGin Kompanien versorgt
Zitat von KlachlsuppnWill denn keiner was schreiben? Ausgerechnet heute, wo ich nur die zweite Hälfte sehen konnte Ich zeig mal abgezupfte Rosenkohlblätter als Beilage für zwei Personen Damit hätte die heutige GGin Kompanien versorgt
Also mal ehrlich....dieser "Hype" um diese Rosenkohlblätter macht mich noch ganz kirre......
Zitat von KlachlsuppnWill denn keiner was schreiben? Ausgerechnet heute, wo ich nur die zweite Hälfte sehen konnte Ich zeig mal abgezupfte Rosenkohlblätter als Beilage für zwei Personen Damit hätte die heutige GGin Kompanien versorgt
Also mal ehrlich....dieser "Hype" um diese Rosenkohlblätter macht mich noch ganz kirre......
Die schmecken aber anders, als wenn man die Kugeln macht
Moinsen ihr Lieben Hab nur knapp die Hälfte gesehen, wetterbedingt. Aber was ich gesehen hab, hat mir gefallen. Essen sah lecker aus, GG und Gäste fand ich alle ganz prima (bis jetzt). Schimanski war der Star . Das könnte eine entspannte Woche werden. Schönen Tach euch allen.
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
Zitat von KlachlsuppnWill denn keiner was schreiben? Ausgerechnet heute, wo ich nur die zweite Hälfte sehen konnte Ich zeig mal abgezupfte Rosenkohlblätter als Beilage für zwei Personen Damit hätte die heutige GGin Kompanien versorgt
Also mal ehrlich....dieser "Hype" um diese Rosenkohlblätter macht mich noch ganz kirre......
Die schmecken aber anders, als wenn man die Kugeln macht
Echt wahr......vielleicht müsst ich das dann doch mal ausprobieren......aber dann besorg ich mir ne Schnibbelhilfe...
Zitat von no nickFür 25 Jahre perfektes Dinner abfilmen gibt es anscheinend 'ne ganz ordentlich dicke goldene Armbanduhr.
Hab mir gerade MK angesehen (zwischendurch hatte ich aber ein paar Anrufe), wo war die Uhr?
Es war am Anfang, da wo sie die Speisekarte bekommen haben..und über das Gold gesprochen haben. Es war eine Frau,wer das noch war weiß ich nicht mehr ,kein Mann.
Habe gekocht ... mehr dazu gleich in der Tageschau
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Die hyperaktive Anna - halb Grafik-Designerin, halb Stewardess - lädt in ihr kleines Eigenheim in Stockstadt. Interessant: Das pD führt zwar in dieser Woche den Ort "Aschaffenburg" im Namen (im lokalen Dialekt: "Aschebääsch"), tatsächlich wohnt aber nicht ein einziger Gastgeber in der Stadt selbst. Außerdem liegt die Region direkt an der Grenze zu Hessen - tatsächlich stammen zwei der Gastgeber in dieser Woche von der "anderen Seite". Die Bayern tun erschrocken bis angewidert: Müssen wir echt nach Hessen rüber?!? Gleichzeitig äußern sie stolz und glücklich, zu den Bayern zu gehören. Was ist da bloß so toll dran? Die sprechen ja nichtmal deren Sprache...
Die Inneneinrichtung hat Anna mit ihrem Mann selbst entworfen und auch mit den eigenen Händen umgesetzt. Stolz weist sie auf die "Klagemauer", eine Ziegelwand in der Küche, in die der Backofen eingelassen ist. Die Fugen habe man in tagelanger Kleinarbeit mit den Fingern verputzt, die nach kurzer Zeit wund und blutig waren. Gab es damals noch keine Fugeisen...?
Das Haus ist stylisch-modern eingerichtet. Die Küche stammt von Ikea, wurde aber wohl nach den eigenen Vorstellungen abgeändert (so wurden u.a. Hängeschränke quer aufgehängt).
Außer Anna und ihrem GöGa wohnt hier noch Kater Schimanski, der gerne mal in der Küche auf die Arbeitsfläche hopst und dort aus einer bereitgestellten kleinen Schüssel trinkt. Gerne holt er sich wohl dort auch die Essensreste von abgestellten Tellern (das macht er später auch tatsächlich mit den Tellern der Gäste). Anna tut so, als würde das normalerweise niemaaaals nicht passieren *zwinkerzwinker*. Der Kater heißt übrigens wie der legendäre Ruhrpottkommissar, weil Anna und Mann große Tatort-Fans sind. Seine Katzenklappe ist ein kleines technisches Wunderwerk: Sie öffnet sich automatisch, wenn er davorsteht - ausgelöst durch einen Chip, den man ihm implantiert hat.
Der Einkauf wird in einem Hofladen erledigt, wo ein bisschen Obst und Gemüse (nach)gekauft wird.
Als Schnibbelhilfe wird Annas Mann vorgestellt, der offenbar nicht nur in der Küche nicht viel zu melden hat. Mit Geduld und Akribie zupft er die Rosenkohlblätter ab und schneidet auf der Maschine Äpfel in hauchdünne Scheiben. Die werden teils vakuumiert und in den Kühlschrank gestellt, während die andere Hälfte zwecks Herstellung von Apfelchips in den Backofen gegeben wird (die landen nachher als "Deckel" auf dem Aperitif). Anna macht sich derweil an das Beizen des Saiblings: Dieser wird mit Zucker, Salz, Sternanis und Dill eingerieben und dann mit ein paar Zitronenscheiben ebenfalls vakuumiert - auf diese Weise ist der Beizvorgang in wenigen Stunden erledigt. Anschließend bereitet sie den Semmelknödelteig zu. Dann ist alles soweit fertig und die Schnibbelhilfe wird entlassen.
Die Gäste trudeln nach und nach ein. Als erstes erscheint Martin - optisch ein bisschen an Tom Hanks nach mehrwöchiger reichlicher Kalorienzufuhr erinnernd. Anna ist ganz Stewardess: "Gerne" möge er eintreten, "gerne" solle er Platz nehmen und "gerne" könne sie ihm sofort den Aperitif servieren, man könne aber "gerne" auch noch auf die anderen Gäste warten. Schon klingelt es und Jutta erscheint auf der Bildfläche. Die Blondine treibt zuhause Sport wie im Bootcamp - auf und nieder, immer wieder. Es folgen Stefan-Raab-Lookalike Marco (selber Schädel, wenn auch vielleicht nicht ganz so viele Zähne im Oberkiefer) und Traudel, die mit 50 Lenzen schon vom Namen her die altersmäßige Obergrenze in dieser Woche markiert.
Mit gefühlt 200 weiteren "gerne" wird das "Pompejanum" kredenzt - ob damit jetzt der Sekt mit den Apfelchips oder das Amuse Gueule oder beides gemeint ist, kann ich nicht mehr sagen. Auch daran, woraus das Amuse Gueule eigentlich bestand, kann ich mich nicht mehr erinnern. Jeder Gang ist jedenfalls nach einer Sehenswürdigkeit aus der Region Aschaffenburg bezeichnet - das Pompejanum ist "die Idealrekonstruktion eines römischen Wohnhauses" und auf einem Weinberg über dem Main inmitten eines mediterranen Gartens mit Mandelbäumen und Feigen zu finden. Der Name erklärt sich aus der Tatsache, dass die besagte Rekonstruktion auf Ausgrabungen in Pompeji zurückgeht. Geschmeckt hat es auf jeden Fall.
Zur Vorspeise wird der Saibling grob gehackt und auf einer selbsterstellten Vichyssoise (kalte gebundene Gemüsesuppe aus Lauch, Kartoffeln und Sahne) angerichtet. Warum im Rezept auch die alternative Bezeichnung Crème Parmentier auftaucht, erschließt sich mir nicht. Das hört sich eher nach einer weiteren Komponente an als eine alternative Bezeichnung an. Warum sollte man z.B. auf eine Menükarte "Frikadellen oder Buletten" schreiben...? Lecker war's trotzdem.
Beim Stöbern wird eine Rechnung über diverse Glasscheiben entdeckt, die wie ein Bild gerahmt an einer Wand hängt. Was es damit wohl auf sich hat...? Das muss gleich beim Hauptgang unbedingt gefragt werden...!!!
Rehrücken wird kurz angebraten und dann im Backofen weitergegart, wobei die Kerntemperatur per Thermometer überwacht wird. Semmelknödel plumpsen ins Kochwasser, die Rosenkohlblätter werden karamelisiert, Selleriepü entsteht, Schalotten werden in Rotwein geköchelt. Alles geht Anna routiniert und locker von der Hand. Obwohl ca. 15 Knödel im Topf tanzen, landet nur je einer auf den Tellern. Auch von den mühevoll gepellten Rosenkohlblättern werden nur 3-4 je Teller benötigt. Da wird sich das Drehteam gefreut haben! Trotzdem wird offenbar jeder satt (Nachschlag muss ja nicht dokumentiert werden) und Begeisterung entzündet sich vor allem am "butterzarten" Fleisch, das noch mit gehackten Nüssen bestreut wurde. Und die Antwort auf die Frage nach der gerahmten Rechnung lautet: Die Scheiben hat ihr wohl ihr jetziger Mann verkauft - sie hat sich damals im Laden in ihn verguckt.
Zum Dessert werden Miniäpfel geschält, lecker gefüllt (womit...?) und ähnlich wie ein Bratapfel im Rohr gegart. Danach bekommen sie einen "schlappen Mantel" aus roten Fruchtpürree. Dazu gesellt sich noch eine Kugel Vanilleparfait, das mit irgendwas (den Apfelperlen? Wobei ich die eher in der Molekularküche verortet hätte...) bestreut wurde sowie ein Sträußchen gezuckerte Johannisbeeren.
Schon lange hat kein Montagsgastgeber mehr gewonnen - in dieser Woche könnte es glatt was werden. Mit 2x8 und 2x9 Punkten kommt die hyperaktive Dame auf absolut gerechtfertigte 34 Zähler. Damit kann man jedenfalls eher auf dem Siegertreppchen sehen lassen als mit 31 (dieses Blasinstrument von vor 2 Wochen)...
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Zitat von KlachlsuppnWill denn keiner was schreiben? Ausgerechnet heute, wo ich nur die zweite Hälfte sehen konnte Ich zeig mal abgezupfte Rosenkohlblätter als Beilage für zwei Personen Damit hätte die heutige GGin Kompanien versorgt
Also mal ehrlich....dieser "Hype" um diese Rosenkohlblätter macht mich noch ganz kirre......
Die schmecken aber anders, als wenn man die Kugeln macht
Heißt, ich sollte vielleicht doch mal den Rosenkohl entblättern und dann kochen? Ich mag nämlich keinen Rosenkohl - aber du sagst ja, "ausgekugelt" schmeckt er anders.
L.G.
------------------------------------------------------------------- Zuhause ist, wo man auch abends "Moin" sagt......
Vielen Dank an Euch, ein wunderbarer Bericht, der zielführender Hinweis auf die Uhr, sieht von weitem nach einer R. 118208 aus. Und nun noch kurz zum Rosenkohl, richtig gerne mochte ich die Kugeln nie, hab sie zwar gegessen, aber seit ich den auseinanderpflücke, verspeise ich ihn mit Begeisterung
Monsen ihr Lieben Doch noch ne Zusammenfassung, dann brauch ich ja nicht mehr ins MK. Danke @backslash! Super kommentiert Diesmal ohne Titel? Wie wärs mit "Anna Düsentrieb" ?
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.