Zitat von SeeroseHalleluja...'ne Veganerwoche...schlimmer geht's fast nimmer.....alles sieht aus, wie schon 'mal gegessen. Nix aber auch gar nix hätte ich davon gemocht...allein schon, wie unappetitlich es aussieht, das Veganeressen und zeitaufwendig, teuer und problematisch, die verschiedendsten Produkte zu bekommen ist es auch. Wenn ich an die Einweich-Prozedur denke, die man für diverse Sachen braucht, wird's mir schon gaaaaanz anders! Nix für mich. Ich bleibe beim Altbewährten. In diesem Sinne: LG. Seerose
Zitat von white wineIch glaub, den Drink mag ich nicht
Muß Gast die Gurke knabbern oder wird sie dann einfach "entsorgt" (Kompost) ---?
*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----***** Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
Zitat von RosenwasserGurkenwasser, Wirsing-Chips ...... also heut fühl ich mich vergackeiert
ja, das ist halt kein Viertele Roter, gelle, mein Rosenwässerchen
ganz bestimmt nich meine Lieblingsaalin ..... bei aller Freundlichkeit, aber mit Lebensqualität hat das nichts zu tun
neben mir sitzt Herr Aal - er ist sprachlos - aber ich denke, er weiß meine Kocherei ab heute viel mehr zu schätzen
Prost, mein Rosenwässerchen
Na dann hat sich das Gucken ja gelohnt Guten Abend liebe Aalin
*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----***** Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
ich glaube ich habe nix verpasst....aber seit meinem Feierabend sind wir schon eh wieder zu Hause...auf zdf info HD...Aegypten rauf und runter...sorry ich bin total OT
über die vegane Woche ärgere ich mich sehr, denn hier wurde eindeutig die Chance verpaßt, die vegane Ernährung auch für Allesesser interessant zu machen. Diese Anhäufung an Fertig-, Ersatz- und Pseudoprodukten, dazu die unterirdische Darbietung der Speisen, führt eher dazu, daß auch aufgeschlossenen Menschen sagen: Nein Danke! Typischer VOX-Murks - leider!
über die vegane Woche ärgere ich mich sehr, denn hier wurde eindeutig die Chance verpaßt, die vegane Ernährung auch für Allesesser interessant zu machen. Diese Anhäufung an Fertiig-, Ersatz- und Pseudoprodukten, dazu die unterirdische Darbietung der Speisen, führt eher dazu, daß auch aufgeschlossenen Menschen sagen: Nein Danke! Typischer VOX-Murks - leider!
über die vegane Woche ärgere ich mich sehr, denn hier wurde eindeutig die Chance verpaßt, die vegane Ernährung auch für Allesesser interessant zu machen. Diese Anhäufung an Fertiig-, Ersatz- und Pseudoprodukten, dazu die unterirdische Darbietung der Speisen, führt eher dazu, daß auch aufgeschlossenen Menschen sagen: Nein Danke! Typischer VOX-Murks - leider!
LG, Orangefeeling
Vielleicht soll das ja auch so? Und so ganz eckt find ich die Kandidaten auch nicht. Oder warum zieh ich ein Westchen an, das aussieht wie Leder? Und in Wirklichkeit ist es Plastik. Nee, Vegan ist nicht meine Welt. Vielleicht hätte man besser eine vegetarische Woche machen sollen.
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Der große starke Holger ist heute angetreten, um zu beweisen, dass Männer wie er problemlos auf dicke Steaks und lederne Treter verzichten können. Deswegen gibbet "dicke vegane Burger". Ort des Geschehens: Eine kleine, beengte Butze unterm Dach auf dem Prenzlberg, die vermutlich seinem Gehalt als Barkeeper in einer veganen (!) Bar geschuldet ist. Daran kann wohl auch seine seit 10 Jahren mit ihm lebende Veganer-Gefährtin nix ändern. Die Küche hat ihren Ursprung offenbar in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Angeblich 107 Stufen sind bis zu seiner Kemmenate zu erklimmen, der Sprecher keucht deutlich hörbar und wird mit einem veganenen Energy-Drink ("gibt Tinte auf den Füller") versorgt, der aus merkwürdigen Samen, Pülverchen und einem ominösen Saft zusammengerührt wird - die Details sind mir entfallen. Lecker sah das jedenfalls nicht aus. Dazu vollführt Holger zu Motivationszwecken einen "Scherentanz".
Statt Lebensmittel werden heute vegane Schuhe geshoppt. Die kosten - jedenfalls nach dem Wissensstand der übrigen Teilnehmer - ein Vielfaches von normalen Tretern. Holger tut in dem schicken Laden erst so, als wolle er eher einen klassischen Schuh erwerben, ändert seine Meinung jedoch angeblich rasch und will dann doch was Sportliches. Die schwarz-grauen Teile kosten 95 EUR - entweder ein Sonderpreis oder die anderen hatten Unrecht.
Zwischendurch nervt der "Vegan-Experte" Attila Schießmichtot mit seinen in Dauerschleife wiederholten Aussagen wie "Veganer haben besseren Sex" (ihr wisst schon, wegen der Durchblutung, s. gestern) und "natürlich können Veganer auch saufen". Logen war sein Buch "Vegan for fit" ein Mega-Bestseller und hat sich schon drölfzigmillionenmal verkauft. Weil die armen 0,5 - 1% Deutschen, die sich geschätzt zum Veganismus bekennen, natürlich alles wegkaufen, was es zu dem Thema gibt, und wenn dann noch "fit" draufsteht. Der Rest hat vielleicht gar nicht verstanden, was "vegan" heißt und nur routinemäßig bei einem weiteren Fitnessbuch zugegriffen - vielleicht auch nur wegen des coolen Typs auf dem Cover.
Hintenraus will Holger ja ein süßes Karottensüppchen servieren, weswegen jetzt "Rumsauen mit Karotten, Teil 1" zu bestaunen ist. Die werden geschält, geschnippelt und gekocht und dann mit Hilfe eines untauglichen, weil undichten Blenders versucht, zu pürieren. Das Ergebnis wird dann durch ein Tuch gepresst, was erst einmal abgebrochen werden muss, weil das Zeug zu heiß ist.
Weiterhin wird Rotkohl für den Coleslaw (amerikanischer Krautsalat) geschnitten und ein Wirsing zerzupft (das sollen später Chips werden). Viel mehr ist auch nicht zu tun. Die inzwischen eingetrudelte Lebensgefährten hilft ein bisschen.
Die Gäste werden mit einer "grünen Rakete" begrüßt - eine etwas ausgehöhlte Gurke, je nach Wunsch mit Gin Tonic oder Tonic pur gefüllt. Die meisten verzichten auf den Alk. Leider sind die Dinger unten nicht ganz dicht.
Der Hummus ist schnell zusammenpüriert - hier muss wieder das marode Mixgerät ran. Oder war es schon der nicht minder schrottige Pürierstab? Darüber werden ein paar Sprossen gestreut und daneben ein gebackenes Stück Tempeh gelegt - das ist mit Schimmelpilzen geimpftes Sojazeugs, das angeblich ähnlich wie Camembert schmeckt. Die selbsternannte Hummus-Expertin Katrin findet das gar nicht so schlecht, die Reaktionen sind insgesamt jedoch eher verhalten.
Stöbern fällt aus Platzmangel aus, Alternativen gibt's aber irgendwie auch nicht.
Für die Hauptspeise werden erst einmal kleine und schon jetzt recht dunkle Brötchen in den Backofen gepackt. Für die Burgerfüllung werden über Nacht marinierte Sojafetzen scharf angebraten. Aus diversen Vor- und Fertigprodukten sowie Gewürzen entstehen rasch eine koreanische BBQ-Sauce und die Mayo für den Coleslaw. Die Wirsingfitzelchen wurden im geschlossenen Topf im Backofen erhitzt und sollten dabei knusprig werden. Da das natürlich nicht gefunzt hat, bekommen die labberigen Läppchen noch reichlich Röstaromen in der Pfanne. Der Burger sieht am Ende aus wie ein zu klein geratenes, leicht verbranntes "normales Brötchen" - von wegen "dicke Burger". Lecker ist anders.
Für den Nachtisch steht noch "Rumsauen mit Karotten, Teil 2" aus. Irgendwie muss da nochmal was püriert und gemixt werden (er hat noch Karottenstücke mit Backpulver bestreut und erwärmt oder angebraten, was wohl die Süße da rauszieht) und spätestens jetzt legt der Pürierstab die Ohren an. Dann plumpst auch noch irgendein Teil in den Mixerbehälter und der Karotten-Babybrei spritzt an Schränke und Wände. Zu allem Überfluss verabschiedet sich im Hintergrund die unfachmännisch montierte Küchenlampe. War bestimmt vegan...
Holger hat nun die Lust verloren und klatscht Karottensuppe und Kokosschaum schmucklos auf tiefe Teller. Die Begeisterung der Gäste hält sich in Grenzen, auch wenn die "erstaunliche Süße" auffällt, die nur durch den Backpulvertrick erklärbar sein soll.
Zum Abschluss jammert Holgi noch rum - wenn er gewusst hätte, dass das alles so schwierig ist und er so ablost, hätte er nicht teilgenommen. Mit 26 Punkten ist er noch gut bedient.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Das perfekte Dinner auf VOX.de- wir diskutieren, bewerten und lästern in der Wissens- und Lästeranstalt.
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Berlin, 100% Vegan, Dienstag, 02.09.2014, Holger, 32
02.09.2014 20:44 (zuletzt bearbeitet: 02.09.2014 20:45)
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aber nicht mit so einem Murks
es war nur ekelig
LG.Bruni
Das Thema wurde geschlossen.. 
..... bei aller Freundlichkeit, aber mit Lebensqualität hat das nichts zu tun 
