Also ich persönlich hatte Walter vermutlich auch nicht geehelicht, aber dieser Shitstorm? Er ist vielleicht kein feinsinniger Künstler (arbeitet halt aufm Bau) aber das hatter nicht verdient. Meine Meinung.
Zitat von ToetjesEnSnoepjesAlso ich persönlich hatte Walter vermutlich auch nicht geehelicht, aber dieser Shitstorm? Er ist vielleicht kein feinsinniger Künstler (arbeitet halt aufm Bau) aber das hatter nicht verdient. Meine Meinung.
Zitat von ToetjesEnSnoepjesAlso ich persönlich hatte Walter vermutlich auch nicht geehelicht, aber dieser Shitstorm? Er ist vielleicht kein feinsinniger Künstler (arbeitet halt aufm Bau) aber das hatter nicht verdient. Meine Meinung.
Guten Morgen an alle,
habt nen schönen Tag!
Toetje
ich hab nix gegen Walter. Find den ganz knuffig.
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Vorneweg: Nina war für mich auch beim Anschauen der Sendung nicht der Profi. Lahmes Geschnippel, Sauce 5x überkochen lassen, wenig aufregende Teller, Hühnchenschnitzel wie in der Kantenng. Ich bleibe nach wie vor bei Walter; einziger Konkurrent könnte allenfalls Fabian Kavanian sein. Obwohl Karin dank der Vorschau, lt. der sie alles selbst macht - sogar den Blätterteig für einen selbstgezimmerten Baumkuchen - durchaus auch meine Aufmerksamkeit hat.
Stets bemüht und hier und da Nerven zeigend kommt das Poletto-Double sehr sympathisch rüber. Man wohnt in einer renovierten 70er-Jahre-Hütte und gebietet über imposante zwohundert Quadratmeter, incl. Blick auf einen wilden Hügel, dem auch schon mal Fuchs und Reh entweichen. Die Bude ist allerdings kühl und steril wie der OP-Raum einer Tierklinik: Steinfußboden, weiße Wände, sehr viel Edelstahl - wenn hier ein größeres Hoppala passiert, könnte man auch einfach mal alles ordentlich abspritzen.
Die Vorspeise: "vom kalb[CRLF]roh. gegart". In dieser Woche sind die Karten verdächtlig einheitlich minimalistisch. Entpuppt sich als Kalbsfilet - zum einen im Rohr gegart, zum anderen zu Tatar (schon zum 2. Mal in dieser Woche!) geschnitten. Das Tatar-Schneiden entlarvt sie spätestens als die ambitionierte "Mutti" (Zitat Karin), die gerne mal gehobener kocht. Das Bratkalb wird wie Vitello (auf der sauteuren Aufschnitt-Maschine) in Scheiben geschnitten. Tatar-Türmchen wird in der Mitte mit Paprikawürfeln aufgelockert und oben mit lila Kartoffelchips gekrönt. Dazu eine Soß nach Art der Frankfurter Grie und ein bisserl Wildkräuter-Salat. Die Resonanz: Durchwachsen. Bei Jens (oder Fabian?) geht Tatar und Paprika nicht zusammen. Irgendwem war's nicht fein genug geschnitten. Karin würd's auch durch den Wolf drehen und weiß erstmal nichts, was sie kritisieren könnte. Dachwalter bekundet freiheraus, das Zeug fertig vom Metzger seines Vertrauens zu beziehen. Vielen war es nicht würzig genug.
Die Hauptspeise: "vom mistkratzerle[CRLF]brust und keule". Tarnname für die nämlichen Teile vom Stubenküken, das ja bei Nicht-Profis gerne mal auf Ablehnung stößt. Die Keule wird noch mit Pilz-Hack gestopft, die Brust mit Cornflakes-Panade zum Kantinenklassiker. Dazu gebratene Kartoffelwürfel in Sahnesauce (die fünffach übergekochte), ein paar Baby-Möhren und je ein Stritz Senf- und Sherrysauce. Ein paar Hautstücke werden separat zwischen 2 Lagen Backpapier im Ofen aufgeknuspert und dann leider vergessen. Die Wertung: Das Fleisch "Hähnchen eben" mit einer Konsistenz-Bandbreite von "trocken" bis "schön saftig", würzmäßig nicht genug Bumms und der Rest nicht weiter erwähnenswert. Die Knusperhaut wird am Ende nachgereicht und ist scheinbar ungewürzt, Fabian schmeckt sogar das Backpapier heraus.
Das Dessert: "vom herzen[CRLF]nektarine. pistazie. champagner". Och jo. Wo da jetzt das Herz war... Selbstgemachtes Pistazieneis, ohne Farbstoff und daher gar nicht grün. Vorgegarte Nektarinen, nochmal aufgewärmt. Der Schampus steckt in einem Sabayon, bei dessen Herstellung sie offenbar die erste Ausfahrt mit ihrem elektrischen Rührgerät unternimmt. Gelang so mittel. Grüner Pinselstrich mitten über den Teller, links Nektarinen auf Sabayon, recht P-Eis mit unvermeidlicher Minzblatt-Deko und ebensolcher Alibi-Himbeere. Das Eis mundet Pistazien-Hasser Fabian bestens, Karin moniert die Verwendung nicht-saisonaler Früchte und wäre auf Birne oder Quitte (???) ausgewichen.
Die Punkte sind stark gestreut... Zuvor drucksen Walli und Fabi in die Kamera und ringen sich das Geständnis ab, am Vortag zuviele Punkte vergeben zu haben, das heutige Essen sei auf jeden Fall besser gewesen. Folglich gibt Fabian 9 (Vortag 8) und Walter 5 (Vortag 7) Punkte. Passt, oder? Zusammen mit 8 von Renate und mageren 6 von Jens sammelt Ninalein schmale 28 Punkte ein und steht damit auf dem bislang letzten Platz. So kann es gehen, wenn man besser als der Vorgänger (31 Punkte) kocht!
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Zitat...sehr viel Edelstahl - wenn da mal ein Hoppala passiert......
etc
Durchwachsene Dinnerresonanzen der Teilnehmer beflügeln dich So schön!
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Danke Backslash, ich finde mal wieder alles sehr treffend. Und war doch Walter mit den fünf Punkten, nech? Ich bin was den Profi angeht, so langsam völlig überfragt....
Gerade während meiner Kaffeepause nur ein kurzes Statement zu Nina. Endlich habe ich gelernt wie man Milch richtig überkochen lässt. Ansonsten kann ich euch nur beipflichten. – Danke -
Das perfekte Dinner auf VOX.de- wir diskutieren, bewerten und lästern in der Wissens- und Lästeranstalt.
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Wer ist der Profi? Mittwoch, 06.05.2015, Nina, 41
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07.05.2015 09:04
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