in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
..., so wie er das aus seiner Küchenschreinerei kennt. Das Holzhandwerk beherrscht er auch - soweit sich das beurteilen lässt - einigermaßen. Oder er hat gutes Personal. Schon bemerkenswert, dass ein "Holzwurm" Kunststoffoberflächen bevorzugt, weil diese lichtecht seien. Ein überzeugter Schreiner würde eigentlich eher davon reden, dass Holz ein "lebender" Werkstoff sei, der sich eben auch verändere. Ansonsten scheint's ja ganz gut zu laufen bei Küchenschreiners - wovon die schweineteuren Elektrogeräte von M...e (Vorführgeräte?) und der knallrote Porsche (Leihwagen?) vor der Tür künden. Aber wir wollen ja mal nicht neidisch sein...
Wie einer auf das schmale Brett kommen kann, ein dünnes Süppchen, ein Putengulasch und ein Vanillepudding stellten eine Art perfektes Dinner dar, will sich mir nicht erschließen. Und wer dann noch seinen Cousin aufbieten muss, um sich das Essen zu 90% vorbereiten zu lassen, der hat mit seiner Teilnahme garantiert etwas anderes im Sinne als seine Kochkünste zu präsentieren. Süppchen wärmen, Gulasch mit Billigsahne verfeinern, Nudeln kochen, Pudding durchrühren - das war alles, was der Gastgeber im Schweiße seines Angesichts am Abend noch über die Bühne bringen musste.
A propos Gastgeber: Damit hatte er's ja auch nicht so: Ein mickriger Bierlikör mit Sahnehäubchen auf der eiskalten Veranda als Aperitif, kein Wein zur Suppe ("Früher bekam ich zur Suppe auch nichts zu trinken, die ist ja schon flüssig"), Teller wie zuhause. Und eine Haltung nach dem Motto "Hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt".
Die Gäste: Ruckzuck haben sich zwei Fraktionen gebildet. Die älteren Herrschaften - ein Friseur und eine pensionierte Lehrerin - geben sich lebenserfahren kritisch, punkten aber recht großzügig (beide 8). Die Lehrerin kann das Lehrerinsein nicht sein lassen. Sie kocht gerne; schüttelt sich bei der Vorstellung, handelsübliche Portionen essen zu sollen; isst dann aber ganz normal. Die angebotene Hausmannskost sei auf "allerhöchstem Niveau" gewesen. Nervig.
Fraktion 2: Das Jungvolk. Die offenbar neureiche Bürokauffrau haust mit ihren 24 Lenzen schon in einer Luxusbude und bekommt die Markklößchen von der Schwiegermama. Sie fand alles zu einfach und zu laff, der mit ihr gemeinsam befragte Studi Sascha (mit 29 Jahren immerhin schon verheiratet) stimmt ihr der Einfachheit halber meist zu. Sie punkten halbwegs angemessen (beide 6) und sorgen so für einen Ausgleich zu den viel zu hohen Punktzahlen der Oldies. Der Herr Student erscheint zum pD in Trainingsjacke und schmiert seine vorläufigen Punkte mit Duschgel auf ein Möbelstück - manche sind halt im Tiefflug durch die Kinderstube gerast. Auch nervig.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Zitat von backslash..., so wie er das aus seiner Küchenschreinerei kennt. Das Holzhandwerk beherrscht er auch - soweit sich das beurteilen lässt - einigermaßen. Oder er hat gutes Personal. Schon bemerkenswert, dass ein "Holzwurm" Kunststoffoberflächen bevorzugt, weil diese lichtecht seien. Ein überzeugter Schreiner würde eigentlich eher davon reden, dass Holz ein "lebender" Werkstoff sei, der sich eben auch verändere. Ansonsten scheint's ja ganz gut zu laufen bei Küchenschreiners - wovon die schweineteuren Elektrogeräte von M...e (Vorführgeräte?) und der knallrote Porsche (Leihwagen?) vor der Tür künden. Aber wir wollen ja mal nicht neidisch sein...
Wie einer auf das schmale Brett kommen kann, ein dünnes Süppchen, ein Putengulasch und ein Vanillepudding stellten eine Art perfektes Dinner dar, will sich mir nicht erschließen. Und wer dann noch seinen Cousin aufbieten muss, um sich das Essen zu 90% vorbereiten zu lassen, der hat mit seiner Teilnahme garantiert etwas anderes im Sinne als seine Kochkünste zu präsentieren. Süppchen wärmen, Gulasch mit Billigsahne verfeinern, Nudeln kochen, Pudding durchrühren - das war alles, was der Gastgeber im Schweiße seines Angesichts am Abend noch über die Bühne bringen musste.
A propos Gastgeber: Damit hatte er's ja auch nicht so: Ein mickriger Bierlikör mit Sahnehäubchen auf der eiskalten Veranda als Aperitif, kein Wein zur Suppe ("Früher bekam ich zur Suppe auch nichts zu trinken, die ist ja schon flüssig"), Teller wie zuhause. Und eine Haltung nach dem Motto "Hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt".
Die Gäste: Ruckzuck haben sich zwei Fraktionen gebildet. Die älteren Herrschaften - ein Friseur und eine pensionierte Lehrerin - geben sich lebenserfahren kritisch, punkten aber recht großzügig (beide 8). Die Lehrerin kann das Lehrerinsein nicht sein lassen. Sie kocht gerne; schüttelt sich bei der Vorstellung, handelsübliche Portionen essen zu sollen; isst dann aber ganz normal. Die angebotene Hausmannskost sei auf "allerhöchstem Niveau" gewesen. Nervig.
Fraktion 2: Das Jungvolk. Die offenbar neureiche Bürokauffrau haust mit ihren 24 Lenzen schon in einer Luxusbude und bekommt die Markklößchen von der Schwiegermama. Sie fand alles zu einfach und zu laff, der mit ihr gemeinsam befragte Studi Sascha (mit 29 Jahren immerhin schon verheiratet) stimmt ihr der Einfachheit halber meist zu. Sie punkten halbwegs angemessen (beide 6) und sorgen so für einen Ausgleich zu den viel zu hohen Punktzahlen der Oldies. Der Herr Student erscheint zum pD in Trainingsjacke und schmiert seine vorläufigen Punkte mit Duschgel auf ein Möbelstück - manche sind halt im Tiefflug durch die Kinderstube gerast. Auch nervig.
Danke, backslash...stimme voll zu...und hab mich beim Lesen köstlich amüsiert - das muss doch auch mal wieder gesagt werden
Moinsen zusammen und danke für Frühstücks es ist ALLES gesagt und ich hab überhaupt keine Lust, zu diesen Teilnehmern irgendwas zu sagen. Es lohnt irgendwie nicht. LG Quitte
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
Tja, beim Stefan die Markklößchen.....ich habe auch nicht gesehen, daß er da Mark in die Masse tat kann man auch nicht gesehen haben, weil keins drin ist! Ich habe mir das Markklößchen-Rezept 'mal bei V0X angesehen. Steht nichts drin von Mark. Brötchen, Milch, Gewürze, Grünzeug.....d a s sollen Markklößchen sein? Die Suppe hätte mir trotzdem geschmeckt; die war das Beste von allem. HS war Alltagsessen und DS war eine Pampe. Nix Dolles, der Abend...viel Werbung für seine Schreinerei......... Die beiden Jungen haben gut bewertet. LG. Seerose
Zitat von nur mal soMoin @ zusammen. ... Das Menü war weder aufwendig noch Anspruchsvoll. Seinen Freund als Hilfe brauchte er eigentlich mehr zur Unterhaltung, dachte ich. Aber der kochte eigentlich und Stefan war der Helfer. ... LG rudi
...und sein kochender Freund suchte auf diesem Weg eine Frau. Solche Aufrufe im Sinne von "wenn sie ... kennen lernen wollen, wenden sie sich an vox" gab es ja in letzer Zeit immer mal, nicht dass sich da langsam ein neues Format einschleicht "Koch/Küchenhilfe sucht Frau"
Genau d a s ist mir auch schon aufgefallen, Cookie! An die lieben "Vielschreiber": habt ihr alle wieder toll kommentiert; ich hatte Riesenspaß! LG. Seerose
Es hat begonnen. Ein Schreiner mit eigenem Betrieb liebt Möbel mit Kunststoff-Furnier. Ein Schlafzimmer mit Küchenmöbeln, herrlich. Eine schöne Küche mit allen möglichen E-Geräten, aber einer schrecklichen Essecke. Wie ich schon vorher angenommen hatte, war es kein Tisch, nur eine simple Platte und sehr Laienhaft montiert. Was hätte man doch alles Schönes in dieser Küche kochen können. Das Menü war weder aufwendig noch Anspruchsvoll. Seinen Freund als Hilfe brauchte er eigentlich mehr zur Unterhaltung, dachte ich. Aber der kochte eigentlich und Stefan war der Helfer. Auch wenn er einen Porsche fährt, großzügig kam er mir nicht vor. Der Freund brachte sich seinen Wein selber mit.
Empfang: was sollte das, die Gäste in der Kälte auf der Terrasse zu empfangen? Als Aperitif einen Weinlikör, der kaum Umdrehungen hatte, aber eine Sahnehaube. Die Gläser waren noch nicht mal halbvoll. Muss er so sehr sparen, oder ist es Geiz?
VS: natürlich hatte er die Rindfleischsuppe schon gestern angesetzt. Beim Metzger hatte er ein großes Stück Fleisch, das Meisterstück gekauft, aber in der Suppe lagen nur je 2 winzige Scheibchen. Wieso nannte er die Teigkugeln Markklößchen, sie bestanden nur aus einem alten Brötchen, wo war das Knochenmark? Ich verstehe nicht, dass die Suppe so geschmacklos war. Gemäß Rezept waren da 3 Brühwürfel mit drin. Wein zum Essen wollte er nicht servieren, aber Wasser hatte er eingeschenkt. Vielleicht ist er schottischer Abstammung.
HG: gemäß Rezept sind da 700 g Putenfleisch drin. Er hatte aber 2 kg gekauft. Das Fleisch war doch mehrmals gestorben. Wie sollte es auch in der übervollen Pfanne braten? Aber egal, das war eh kein Gulasch. Die beiden Broccoli-Röschen waren eher ein Witz, denn sie passten nun gar nicht dazu. Auch hier fehlte Geschmack, obwohl 2 Bratensoße Würfel in der Soße waren. Gut die Nudeln hatte er, bzw. sein Freund gemacht. Aber selbst da fehlte Salz. Erstaunlich war, er servierte Rotwein, natürlich ohne Anzustoßen. Nicht dass da noch jemand zu viel trinkt.
DS: ein Traum ist was ganz anderes. Das war simpler Pudding, auch wenn echte Vanille drin war. Allerdings geizte er nicht mit dem O-Likör. Nur war der Pudding schon vor dem Erkalten zu fest und nachher sowieso, um da noch Sahne unterzuheben. Das war nur ein Gemurkse. Auch hier ließ er sich nicht lumpen und servierte einen Dessertwein.
Hatte er anfangs noch damit geprahlt er könne kochen, so sah man leider nur einen Stümper bei der Arbeit. Er war weder ein guter Koch, noch GG. Aber er hatte immer ein Lachen im Gesicht, das sollte bestimmt reichen. Ganz bescheiden hätte er sich 8-9 Punkte gegeben. Ich finde es schwer überhaupt einen Punkt zu geben. Wobei man noch 1 Punkt wegen seiner Gastgeberqualitäten abziehen muss. Schlechter isst man kaum in einer Kantine.
Sascha musste übernachten. Er durfte im Ehebett übernachten, was eigentlich Gastfreundlich ist. Hoffentlich erhöht er morgen nicht seine 6 Punkte, auch wenn er mit in die Sauna durfte.
Die Wertungen der Gäste kann ich nicht nachvollziehen, außer sie können selber nicht kochen. Man darf gespannt sein was da noch kommt in dieser Woche.
Frau Lehrerin isst normal wie ein Spatz, kocht aber gerne. Soweit ich gesehen habe, hat sie alles leer gegessen. Sicherlich meinte sie einen sehr großen Spatz, so Adlermäßig.
LG rudi
Et war sein Cousin, nur mal a weng Klugsch**** wollte...
Zitat von backslashSchon bemerkenswert, dass ein "Holzwurm" Kunststoffoberflächen bevorzugt, weil diese lichtecht seien. Ein überzeugter Schreiner würde eigentlich eher davon reden, dass Holz ein "lebender" Werkstoff sei, der sich eben auch verändere.
So isset!
Ansonsten scheint's ja ganz gut zu laufen bei Küchenschreiners - wovon die schweineteuren Elektrogeräte von M...e (Vorführgeräte?) und der knallrote Porsche (Leihwagen?) vor der Tür künden. Aber wir wollen ja mal nicht neidisch sein...
Neidisch wegen eines Porschen? Mitnichten! Mir schwebt ein Landrover Defender Baujahr 1984 vor ... darauf wäre ich ultraneidisch und würde grün anlaufen!
Und wer dann noch seinen Cousin aufbieten muss, um sich das Essen zu 90% vorbereiten zu lassen, der hat mit seiner Teilnahme garantiert etwas anderes im Sinne als seine Kochkünste zu präsentieren.
genau...
Der Herr Student erscheint zum pD in Trainingsjacke und schmiert seine vorläufigen Punkte mit Duschgel auf ein Möbelstück - manche sind halt im Tiefflug durch die Kinderstube gerast.
Das war auch ein Aufreger bei meinem Männe und mir...
Wie einer auf das schmale Brett kommen kann, ein dünnes Süppchen, ein Putengulasch und ein Vanillepudding stellten eine Art perfektes Dinner dar, will sich mir nicht erschließen. [...].
Danke backslash.... ich habe mich amüsiert. Und Du hast meinen Nerv getroffen. Die junge Luxusmaid und der gelschmierende Studi werden , so schätze ich sie schon heute ein, auf gesteuerten Punkteaufstieg aus sein. Ich denke mal , es werden wahrscheinlich immer nur 5 bis 6 Punkte von den "Laffis" kommen, in der Hoffnung , Sieger zu werden.
Zitat von LucullaAntwort auf 267... Soweit ich das verstehe geht es dir gut und du fühlst dich wohl.
Dann mach weiter so! Ich freue mich für dich (wäre aber erfreut, wenn du evtl. auf hochdeutsch berichten tun tätest...)
ach du grüne...sorry, luculla, ich war wohl zu erbost über den schm...and?schmarrn? den ich mir als pd ansehen musste.
aaaalso...na wie sag ich bloss? kienbesenumzug. hilft nicht weiter ne?
verrückte fasnächtler tragen besen aus holzscheitern brennend durchs nächtliche liestal.
cortège heisst der umzug in basel. guggemusig..kakophonie vielleicht? gässle? selig hinter einem scheixxdreckzüglein hinterhergehen?
ach, ich gebs auf. ist halt speziell regional...und wunderschön.
ich wär gern mal in köln dabei, hätte aber wohl auch tausend fragen dazu
Hach, das finde ich jetzt lustig: Heute stand in unserer Zeitung ein Bericht über die Veranstaltung in Basel - Morgenstraich - Es wird erzählt, dass alle Lichter in der Stadt ausgeschaltete sind, weil die Leute beim Umzug Laternen tragen.
L.G.
------------------------------------------------------------------- Zuhause ist, wo man auch abends "Moin" sagt......
Stefan die 2.: Mit Sascha war er ja noch in der Sauna und anschließend tranken sie noch ein Glas Wein zusammen. Ich bin ja kein Sauna-Fan, aber gibt das nicht Verbrennungen mit einer dicken Kette um den Hals? Jedenfalls hatten beide nur ca. 3 Stunden Schlaf. Stefan holte zu Fuß Brötchen, wie es aussah im nächsten Dorf. Sascha bekam ein gutes Frühstück und gab dafür 1 Punkt extra. Schade drum.
Zitat von LucullaAntwort auf 267... Soweit ich das verstehe geht es dir gut und du fühlst dich wohl.
Dann mach weiter so! Ich freue mich für dich (wäre aber erfreut, wenn du evtl. auf hochdeutsch berichten tun tätest...)
ach du grüne...sorry, luculla, ich war wohl zu erbost über den schm...and?schmarrn? den ich mir als pd ansehen musste.
aaaalso...na wie sag ich bloss? kienbesenumzug. hilft nicht weiter ne?
verrückte fasnächtler tragen besen aus holzscheitern brennend durchs nächtliche liestal.
cortège heisst der umzug in basel. guggemusig..kakophonie vielleicht? gässle? selig hinter einem scheixxdreckzüglein hinterhergehen?
ach, ich gebs auf. ist halt speziell regional...und wunderschön.
ich wär gern mal in köln dabei, hätte aber wohl auch tausend fragen dazu
Hach, das finde ich jetzt lustig: Heute stand in unserer Zeitung ein Bericht über die Veranstaltung in Basel - Morgenstraich - Es wird erzählt, dass alle Lichter in der Stadt ausgeschaltete sind, weil die Leute beim Umzug Laternen tragen.
Ja, das ist auch so! Punkt 04.00 Uhr morgens gehen alle Lichter aus und dann kommt das Kommando: Morgestraich, vorwärts, marsch! Und wird getrommelt und gepfiffen, was das Zeug hält. Gänsehautfeeling pur!!! Es ist sehr eindrücklich, selbst für Leute, die Fasnacht nicht mögen.